"Ich habe wahrscheinlich meine beste Leistung überhaupt abgeliefert", aber Jonas Vingegaard verliert auf der 13. Etappe der Tour de France 2025 trotzdem Zeit auf Tadej Pogacar

Jonas Vingegaard hat auf der 13. Etappe der Tour de France 2025 ein starkes sportliches Ausrufezeichen gesetzt – und gleichzeitig die Dominanz seines größten Rivalen anerkennen müssen. Der Däne beendete das brutale Bergzeitfahren auf Rang zwei, nur 36 Sekunden hinter Tadej Pogacar, der seinen 21. Tour-Etappensieg feierte. In der Gesamtwertung vergrößerte sich Vingegaards Rückstand dennoch auf mehr als vier Minuten.

Im Ziel zeigte sich Vingegaard trotz der Niederlage gefasst und anerkennend. Gegenüber dem dänischen Sender TV2.dk lobte er seinen slowenischen Rivalen:

„Ich kann mit meiner Leistung heute zufrieden sein. Es war wahrscheinlich meine beste überhaupt. Tadej war ehrlich gesagt einfach stärker – er hat den Sieg verdient. Herzlichen Glückwunsch an ihn.“

Der Fahrer vom Team Visma | Lease a Bike hatte kurz vor der Ziellinie noch Remco Evenepoel, den amtierenden Zeitfahr-Weltmeister, überholt – ein Symbol für seine starke Verfassung am heutigen Tag.

Dass Vingegaard binnen 24 Stunden vom Tiefpunkt auf der 12. Etappe zur Top-Leistung im Zeitfahren zurückkehren konnte, zeigt nicht nur seine körperliche Widerstandsfähigkeit, sondern auch seine mentale Stärke.

„Der gestrige Tag war sehr enttäuschend. Ich hatte mir mehr erhofft“, gab der zweifache Tour-Sieger ehrlich zu. „Ich bin einfach leer ausgegangen. Gestern war wahrscheinlich eine meiner schlechtesten Leistungen – und heute eine meiner besten. Es fühlt sich gut an, so zurückzuschlagen. Ich bin glücklich. Ich habe alles gegeben.“