Nach zwei intensiven Etappen der
Tour de Suisse 2025 trägt
Romain Grégoire weiterhin das Gelbe Trikot. Der 22-jährige Franzose vom Team
Groupama - FDJ gewann zum Auftakt souverän und verteidigte seine Gesamtführung auch auf der zweiten Etappe erfolgreich – nicht zuletzt durch eine wichtige Bonussekunde bei einem Zwischensprint.
Doch die Belastung war spürbar. „Im Fernsehen sah es leichter aus als auf dem Rad. Ich bin froh, dass ich heute fertig bin“, gestand Grégoire im Ziel. Besonders die Tempoverschärfungen in den Anstiegen machten dem Youngster zu schaffen: „Einige Teams haben das Tempo erhöht, um die Sprinter abzuhängen – das hat die Beine sehr strapaziert.“
Trotz seiner Ambitionen in der Gesamtwertung wollte sich Grégoire auch im Schlusssprint behaupten. Doch taktisch lief nicht alles nach Plan: „Ich wäre gerne an der Spitze gewesen, aber ich konnte auf den letzten zwei Kilometern nicht so weit nach vorne fahren, wie ich es gerne getan hätte.“ Zum Glück für Groupama - FDJ reagierte Teamkollege Lewis Askey entschlossen und sprintete auf das Podium. „Wir hatten mit ihm ein anderes Szenario, und glücklicherweise hat er reagiert. Wir haben unsere beiden Ziele für den Tag erreicht.“
Grégoire weiß, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist. Nach einer rennfreien Phase spürt er, dass ihm etwas Rhythmus fehlt. „An einem Tag mit einer Dampfwalze in der WorldTour habe ich gemerkt, dass es eine Weile her ist, dass ich ein Rennen gefahren bin. Ich muss wieder in meinen Rhythmus kommen, aber ich habe immer noch ein gutes Gefühl.“