"Ich habe drei Stürze gesehen, einer hat mich am Bein berührt" - Juan Sebastián Molano über den Sieg in De Panne nach einem Sturz

Das UAE Team Emirates - XRG ist es gewohnt, zu gewinnen, aber in diesem Jahr waren die Sprints in keiner Weise ihr Feld. Doch ihr einziger Sprinter, Juan Sebastián Molano, hat seine Bilanz in diesem Jahr direkt mit einem World Tour-Triumph beim Classic Brugge-De Panne eröffnet, wo er einer Reihe von Stürzen um ihn herum ausweichen musste, um dann zum Sieg zu fahren.

Auf den letzten 5 Kilometern gab es vier Stürze, drei davon mit vielen Fahrern. Tim Merlier, Olav Kooij, Milan Fretin, Arnaud De Lie, Alexander Kristoff, Alberto Dainese und Arnaud Démare waren nur einige der wenigen, die zu Boden gingen - während Jasper Philipsen, ein weiterer großer Favorit, wahrscheinlich deswegen zu Fall kam.

Auf den letzten 500 Metern waren noch etwa zwei Dutzend Fahrer im Feld und keine Ausreißer mehr. Damit nutzte Molano die Gelegenheit, von hinten zu kommen und mit einem frühen Sprint zu überraschen... Es funktionierte perfekt, ein Sieg der Stärke, aber auch der Klugheit.

"Ich bin sehr glücklich. Dieses Finale ist wirklich sehr gefährlich, sehr schnell. Nach der letzten Kurve habe ich mich in eine gute Position gebracht, danach gibt es mehr Straße... Ich versuche es, nicht wahr?", sagte der Kolumbianer in einem Interview nach dem Rennen. "Ich habe es mit 500 Metern versucht, ich war wirklich sehr schnell am Anfang des Sprints, aber er war lang. Ich habe nach hinten geschaut, niemand ist mir gefolgt, und Vollgas bis zum Finale!"

Es war ein glänzender Sieg, der aber auch sehr knapp ausfiel, da Jonathan Milan auf den letzten Metern nur knapp den Rückstand aufholen konnte. "Milan ist wirklich schnell. Ich habe einen langen Sprint versucht und schließlich ist es mein erster Sieg in diesem Jahr, ich bin wirklich glücklich für mich, meine Familie und mein Team.

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Für diesen Sieg brauchte er jedoch viel Glück und Erfahrung auf dem Rad, denn auf den letzten Metern der Etappe konnte er die Stürze um sich herum spüren. "Ich habe drei Stürze gesehen, einer hat mich am Bein gestreift. Auch ein Fahrer auf der linken Seite, wirklich schnell, wirklich gefährlich, aber ich bin sehr glücklich, das ist wichtiger für mich", schloss er.