Auch wenn
Mattias Skjelmose vor dem
Amstel Gold Race 2025 eher als Geheimfavorit gehandelt wurde, hatten wohl nur die wenigsten damit gerechnet, dass der Däne am Sonntagnachmittag in den Niederlanden tatsächlich den Sieg davontragen würde. Doch genau das tat er – und verwies in einem packenden Dreiersprint niemand Geringeren als Tadej Pogacar und Remco Evenepoel auf die Plätze.
Besonders groß war die Freude bei Skjelmoses Teamkollegen von Lidl-Trek,
Thibau Nys. Der Belgier selbst galt ebenfalls als Außenseiter mit Chancen, musste sich am Ende jedoch mit Platz 12 begnügen – 49 Sekunden hinter dem siegreichen Dänen. "In dem Moment, als Mattias am Keutenberg angriff, konnte man schon sehen, wie unglaublich stark er war“, resümierte Nys sichtlich begeistert. "Mattias ist einfach ein fantastischer Typ – zu 100 % dem Radsport verschrieben. Ich glaube, das ganze Peloton gönnt ihm diesen Sieg.“
Mit Blick auf seine eigene Leistung blieb bei Nys ein gemischtes Gefühl zurück – hatte er doch den Kampf um das Podium verpasst. "Ich war einfach etwas zu weit hinten, als Pogacar attackierte“, räumte der 21-Jährige ein. "In dem Moment war ich echt frustriert, denn meine Beine waren eigentlich noch richtig gut.“
"In den letzten zehn Kilometern habe ich dann aber ein wenig nachgelassen. Ich konnte noch hart fahren, aber der Punch war weg. Das habe ich besonders am letzten Anstieg hinauf zum Cauberg gespürt“, so der Belgier weiter. "Ich bin zufrieden – das war gut. Es war jetzt keine Überraschung für mich. Ich habe das Rennen wirklich genossen. Und ich glaube, am Mittwoch bei La Flèche Wallonne werde ich sogar noch besser sein.“