„Ich bin wirklich stolz auf mich“ – Corbin Strong jubelt nach Sieg gegen Pidcock in Norwegen

Radsport
Montag, 11 August 2025 um 6:00
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Corbin Strong hat am Sonntag einen bedeutenden Meilenstein in seiner Karriere gesetzt, indem er sich den Gesamtsieg beim Arctic Race of Norway 2025 sicherte. Der Neuseeländer, der für das Team Israel – Premier Tech fährt, setzte sich an einem spannenden und regennassen Finaltag gegen seinen starken Rivalen Tom Pidcock durch. Während die letzte Etappe von Fredrik Dversnes vom Team Uno-X Mobility gewonnen wurde, war es Strong, der mit seiner konstanten und entschlossenen Leistung die Gesamtwertung für sich entschied.
„Es war wirklich ein unglaublich anstrengender Tag“, erklärte Strong in einer Pressemitteilung seines Teams. „Ich wusste, dass wir vom ersten Kilometer an unter Druck gesetzt werden würden, aber die ersten Runden im Regen haben meine Erwartungen noch übertroffen. Es war extrem stressig, vor allem mit den nassen Abfahrten, die ich als Stärke von Pidcock kenne. Ich war heute ziemlich nervös, und die Anfangsrunden waren sogar noch chaotischer, als ich es erwartet hatte.“
Das Team Israel – Premier Tech startete mit einer starken Ausgangslage in den letzten Renntag, denn Strongs Mannschaftskollegen belegten in der Gesamtwertung die Plätze eins, vier, neun und fünfzehn. Der Kiwi lobte die wichtige Unterstützung seiner Teamkollegen, ohne die sein Erfolg nicht möglich gewesen wäre. „Mein Team war heute einfach unglaublich. Wir hatten vor dem Tag die Fahrer auf den Plätzen eins, vier, neun und 15 in der Gesamtwertung – ein wirklich starkes Line-up. Die Jungs haben alles gegeben, und ich verdanke ihnen diesen Sieg. Ohne ihre Hilfe hätte ich das nicht geschafft.“
Strongs Triumph beim Arctic Race baut auf einer vorherigen starken Performance bei der Tour de Wallonie auf, die ihm zusätzliches Selbstvertrauen auf seinem Weg nach Norwegen gab. „Ich wusste, dass ich mich in Wallonien gut an den Anstiegen gefühlt habe, deswegen war ich im Stillen zuversichtlich, hier ein gutes Gesamtergebnis erzielen zu können“, so Strong. „Der vier Kilometer lange Anstieg mit rund acht Prozent Steigung auf der dritten Etappe war eine echte Herausforderung, besonders gegen Fahrer wie Pidcock und Scaroni. Ich hatte mir vorgenommen, unter die Top fünf zu fahren oder vielleicht sogar das Podium zu erreichen, wenn alles gut läuft.“
Die dritte Etappe wurde zum Schlüsselmoment im Rennen, als Strong mit einer beeindruckenden Leistung am Berg die Kontrolle über das Renngeschehen übernahm und sich entscheidende Sekunden sicherte. „Ich habe meine eigenen Erwartungen auf dieser Etappe übertroffen und bin sehr stolz, hier den Gesamtsieg errungen zu haben“, sagte er nach dem Rennen. „Ich hatte nicht unbedingt mit dem Sieg gerechnet, deshalb ist es ein großartiges Gefühl, das gelbe Trikot zu tragen und heute gemeinsam mit meinen Teamkollegen zu gewinnen. Ich habe großes Glück, solche tollen Teamkollegen an meiner Seite zu haben.“
Mit diesem wichtigen Erfolg im Gepäck blickt Corbin Strong zuversichtlich auf die kommenden Herausforderungen seiner Saison und hat mit dem Arctic Race of Norway einen eindrucksvollen Beweis seines Talents und seiner Wettkampfstärke geliefert.
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