„Ich bin froh, dass es nicht schlimmer ist“ – Tim van Dijke kämpft sich nach Sturz durch die Vuelta

Radsport
Dienstag, 26 August 2025 um 13:00
timvandijke
Während Jonas Vingegaard, mehrere Visma-Teamkollegen und auch Tom Pidcock mit vergleichsweise leichten Verletzungen davongekommen sind, hat es Tim van Dijke härter erwischt. Der Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe, der erst zu Beginn der Saison von Visma wechselte, bestreitet seine zweite Grand Tour nach seinem Debüt beim Giro d’Italia 2024.
Im Gespräch mit In de Leiderstrui schilderte der 25-Jährige aus Goes die brenzlige Situation. „Ich bin eigentlich noch ganz gut in Form, denn es hätte viel schlimmer kommen können“, erklärte er. Besonders kritisch: ein Zusammenstoß mit einem Laternenpfahl. „Ich habe ihn frontal getroffen, das habe ich wirklich gespürt. Ich konnte nicht mehr fahren und brauchte viel Zeit, um ins Ziel zu kommen.“ Den Rest der Etappe beschrieb van Dijke als „sehr schmerzhaft“.
Trotzdem stand er am nächsten Tag wieder am Start. „Mein Oberschenkelmuskel ist der, der mir am meisten zu schaffen macht. Ich bin damit zum Stillstand gekommen, und so ein Muskel gibt natürlich nicht nach. Ich habe Ultraschalluntersuchungen gemacht, es gibt keine größeren Schäden, aber eine große Prellung. Er ist schwer geprellt, aber ich bin froh, dass es nicht schlimmer ist.“
Van Dijke versucht, den Rückschlag pragmatisch zu nehmen. „Bei einer Grand Tour gibt es solche Dinge, also geht es jetzt darum, zu schauen, was wir tun können. Ich bin froh, dass ich mir nicht die Hüfte gebrochen habe. An Tag drei geht es hauptsächlich darum, wieder in den Schwung zu kommen, und dann werden wir von dort aus weiterarbeiten.“
Ob er bereits auf der 4. Etappe wieder konkurrenzfähig sein wird, ist unklar. Entscheidend dürfte sein, wie schnell sich die Prellung im Oberschenkel zurückbildet – und ob van Dijke die nötige Härte hat, trotz Schmerzen im Rennen zu bleiben.
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