Die Weltmeisterschaften 2025 rücken näher: Am kommenden Sonntag fällt in Ruanda mit den Zeitfahren der Elite der Startschuss. Während die Vorfreude steigt, veröffentlichen die Nationalmannschaften nach und nach ihre Kader. Großbritannien sorgt dabei für Gesprächsstoff – denn das Team verzichtet in mehreren Rennen auf Starterinnen und Starter. Besonders auffällig: Im Straßenrennen der Frauen wird es keine britische Vertretung geben.
Im Fokus stehen
Tom Pidcock und
Oscar Onley, die im Hauptwettbewerb um Edelmetall kämpfen. Doch während die Männer ein starkes Aufgebot ins Rennen schicken, bleibt die Frauenmannschaft deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Elite
Die größte Überraschung: Nur eine einzige Elite-Fahrerin wurde nominiert. Anna Henderson wird ausschließlich das Zeitfahren am Eröffnungssonntag bestreiten. Das anspruchsvolle Straßenrennen hingegen geht ohne britische Starterin über die Bühne.
Bei den Männern sieht die Lage anders aus. Tom Pidcock reist mit Rückenwind an: Bei der
Vuelta a Espana glänzte er mit Rang drei und unterstrich seine Topform. Gemeinsam mit Oscar Onley, dem Vierten der Tour de France, soll er die Hoffnungen auf eine Medaille tragen – auch wenn Onleys aktueller Leistungsstand Fragen offenlässt. Komplettiert wird das Aufgebot von
Joseph Blackmore, Mark Donovan, Oliver Knight,
James Knox, Bjorn Koerdt und Fred Wright.
U23
Im Nachwuchsbereich der Männer tritt lediglich Callum Thornley an, der sich im Straßenrennen beweisen will. Bei den Frauen dagegen setzt Großbritannien auf eine starke Formation. Zoë Backstedt und Millie Couzens nehmen das Zeitfahren in Angriff, wobei Couzens zusätzlich im Straßenrennen antritt. Dort wird sie von Cat Ferguson, Flora Perkins, Eilidh Shaw und Imogen Wolff unterstützt.
Junioren
Auch die Junioren-Mannschaft ist breit aufgestellt. Bei den Männern starten Harry Hudson, Matthew Peace, Max Hinds und Dylan Sage. Hinds und Sage bestreiten sowohl das Straßenrennen als auch das Zeitfahren. Bei den Frauen treten fünf Fahrerinnen an: Abi Miller und Erin Boothman doppeln ebenfalls in beiden Disziplinen, während Arabella Blackburn, Gabriella McHugh und Mabli Phillips ausschließlich im Straßenrennen starten.