Die Radsportfans, die mit Spannung auf die Vorstellung der Strecke des
Giro d'Italia 2025 warten, müssen sich noch ein wenig gedulden. Die Präsentation war für Dienstag, den 12. November, geplant, wurde aber aus unbekannten Gründen verschoben.
Die Organisation hinter dem Giro d'Italia, RCS Sport, gab die Verschiebung am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt. Dabei geht es nicht nur um die Strecke des kommenden Giro d'Italia für Männer, sondern auch um die Strecke des
Giro d'Italia Donne 2025. "Wir werden so schnell wie möglich einen neuen Termin für die Präsentation finden", hieß es.
Auf die endgültige Streckenführung der 108. Ausgabe von La Corsa Rosa müssen wir also noch ein wenig warten. In einem Interview mit BiciSport hat Giro-Chef Mauro Vegni bereits verraten, wie der Giro im Jahr 2025 in groben Zügen aussehen wird. Die Grande Partenza wird in Albanien sein, wo die ersten drei Etappen stattfinden werden. Das Ziel ist in Rom.
Was steckt also hinter der Verzögerung?
Laut
Radiocorsa (RAI) besteht das Problem mit dem Grand Départ in Albanien darin, dass Albanien sich zurückziehen will, weil es die Berichterstattung der italienischen Medien, insbesondere die Kritik an Albanien, nicht zu schätzen scheint.
Die RAI beharrt darauf, dass der Rückzug keine politischen Gründe hat, sondern vielmehr auf die negative Darstellung Albaniens in der italienischen Öffentlichkeit zurückzuführen ist, die von Zeitungen und TV-Talkshows vorangetrieben wird.
Dieselbe Quelle deutet darauf hin, dass der Ersatz für Albanien letztendlich die alte Kandidatur von Triest sein wird.
Cicloweb schlug heute Sizilien als Ersatzoption vor, aber die RAI ist nicht für diese Alternative, da RCS nicht an die Kandidatur Siziliens glaubt.
"Kein Problem mit Albanien", bestätigte Paolo Bellino, CEO und Generaldirektor von RCS Sport, gegenüber
Tuttobiciweb. "Keine Planänderung, kein Problem mit Albanien, die Pressekonferenz vom 12. November in Rom wurde nur und ausschließlich wegen eines technischen Problems unsererseits verschoben. Mehr kann ich nicht sagen, auch weil wir in Kürze eine Pressemitteilung herausgeben werden."