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Amstel Gold Race 2025 findet an diesem Sonntag, dem 21. April, statt – doch bereits im Vorfeld sorgt ein angekündigter Protest für Diskussionen. Die pro-palästinensische Gruppe Free Palestine Maastricht (FPM) kündigte an, während des Rennens demonstrieren zu wollen.
Hintergrund ist die Teilnahme des Teams
Israel - Premier Tech. In einer veröffentlichten Stellungnahme wirft die Gruppe dem Team vor, Teil einer politischen Agenda zu sein. „Unter den Radfahrern befindet sich ein angebliches 'israelisches' Team, das vom zionistischen Milliardär Ron Baron unterstützt und als Teil von 'Start-Up Nation', einer Propagandamaschine des Regimes, manipuliert wird“, heißt es in der Mitteilung.
Weiter spricht FPM von „Sportswashing“ – dem Versuch, durch internationale Sportveranstaltungen politische Vergehen wie Apartheid oder Besatzung zu verschleiern. Der Aufruf endet mit den Worten: „Boykottiert das Rennen. Brecht das Schweigen.“
Die Veranstalter des Amstel Gold Race haben sich bislang nicht zu der Protestankündigung geäußert. Laut FPM soll die Aktion auf einer Brücke in Maastricht stattfinden, über die das Fahrerfeld während des neutralisierten Starts rollt. Der sportliche Ablauf des Rennens, an dem Stars wie Tadej Pogacar, Remco Evenepoel und Tom Pidcock teilnehmen werden, soll dadurch nicht beeinträchtigt werden.