Red Bull-BORA-hansgrohe hat seinen Kader für die Saison 2026 endgültig komplettiert. Nachdem die Zusammenarbeit mit Oier Lazkano beendet wurde, standen zwei Plätze zur Verfügung. Diese wurden nun mit dem Spanier Haimar Etxeberria – ausgelöst von Equipo Kern Pharma – und dem Belgier
Arne Marit besetzt. Mit der offiziellen Bestätigung des Marit-Transfers ist das Aufgebot nun vollzählig.
Marit als vielseitige Verstärkung im Sprint- und Klassikerbereich
Teammanager Zak Dempster lobte Marit in der Pressemitteilung in höchsten Tönen:
„Arne ist ein Fahrer, der in unterschiedlichsten Rennsituationen sofort Wirkung entfalten kann. Seine natürliche Endgeschwindigkeit, sein Renninstinkt und seine Konstanz über eine ganze Saison machen ihn zu einer wertvollen Verstärkung für unsere Sprint- und Klassiker-Gruppe.“
Dempster betonte außerdem das Potenzial des Belgiers: „Wichtig ist auch: Er bringt klares Entwicklungspotenzial mit – und wir sind zuversichtlich, dass wir den nächsten Schritt gemeinsam gehen. Wir freuen uns sehr, ihn im Team willkommen zu heißen.“
Der Wechsel kam nicht überraschend. Durch die Fusion von Intermarché-Wanty mit Lotto verlieren die bisherigen Verträge des belgischen Rennstalls ihre Gültigkeit. Biniam Girmay hat sich bereits NSN Pro Cycling angeschlossen; Marits Transfer nach Raubling galt schon Anfang November als sicher. Am Donnerstag wurde der Deal nun endgültig abgeschlossen – Marit ist Fahrer Nummer 30 im Kader.
Der 25-Jährige dürfte in ausgewählten Rennen eigene Freiheiten erhalten, soll aber ebenso als Anfahrer im Sprintzug für Jordi Meeus und Danny van Poppel eine wichtige Rolle übernehmen. Beide gelten für die kommende Saison als zentrale Figuren in den schnellen Finals.
Marit in der Saison 2025. @Sirotti
„Mein Traumteam“ – Marit freut sich auf die neue Aufgabe
Für Marit selbst ist der Schritt zu Red Bull-BORA-hansgrohe ein persönliches Highlight.
„Ich erinnere mich, wie ich mit meiner Freundin darüber sprach, welches mein Traumteam wäre, und meine Antwort lautete Red Bull-BORA-hansgrohe“, sagte der Belgier. „Für mich geht hier wirklich ein Traum in Erfüllung. Das Team verfügt über ein herausragendes Performance-Team, und ich bin sicher, dass ich hier den nächsten Schritt in meiner Karriere machen kann.“
Besonders die Zusammenarbeit mit Danny van Poppel motiviert ihn:
„Ich freue mich darauf, von Danny van Poppel in Sachen Sprinten zu lernen – einer meiner Stärken, neben den Klassikern. Ich kann das Teamcamp kaum erwarten, um alle kennenzulernen und dieses neue Abenteuer zu starten.“