Die erste Etappe der Tour de France 2025 brachte für
Primoz Roglic nicht den erhofften Auftakt. Der Slowene verlor durch eine späte Tempoverschärfung den Kontakt zur Spitze und kam mit 39 Sekunden Rückstand auf Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard ins Ziel – ein Rückschlag, aber keineswegs ein Drama, wie das Team betont.
„Die Etappe ist nicht perfekt gelaufen, aber Primoz ist trotzdem mit einigen anderen Favoriten ins Ziel gekommen“, erklärte Sportdirektor
Rolf Aldag gegenüber Val 202. Das Team von
Red Bull - BORA - hansgrohe verzichtete bewusst auf aggressives Fahren in der hektischen Schlussphase: „Wir haben uns entschieden, keine Risiken einzugehen – und das werden wir auch morgen nicht tun.“
Doch für Etappe 2 kündigt Aldag bereits ein Umdenken an: „Die Strecke ist technischer, wir werden gezwungen sein, mehr Risiken einzugehen.“ Auch Roglic selbst wirkte gefasst: „Wir waren heute nicht ideal positioniert, aber wir haben den Schaden begrenzt.“
Die Hoffnung auf das Maillot Jaune lebt also weiter – mit 20 Etappen vor sich bleibt Roglic im Spiel.