Die Radsportwelt trauert um Noa Sartis. Der 16-jährige Fahrer starb am Wochenende während eines Rennens in der französischen Region La Sarthe. Er erlitt im U17-Wettbewerb von Courcemont einen Herzinfarkt und konnte trotz sofortiger medizinischer Hilfe nicht gerettet werden. Der tragische Vorfall stand nicht im Zusammenhang mit einem Sturz oder Unfall.
Nach Angaben der Zeitung Le Parisien führte Sartis das Rennen an, als er auf den letzten Kilometern zusammenbrach. Rettungskräfte versuchten ihn zu reanimieren, doch alle Bemühungen blieben erfolglos.
Bestürzung beim Team Union Cycliste Joué-les-Tours
Sartis fuhr für das Team Union Cycliste Joué-les-Tours, das die traurige Nachricht in einem offiziellen Kommuniqué bestätigte. Darin würdigte die Mannschaft die sportlichen und menschlichen Qualitäten ihres jungen Fahrers: „Noa war großzügig, kämpferisch und wurde von Teamkollegen, Trainern und Leitern geschätzt.“ Neben Erfolgen im Velodrom – unter anderem als Regional- und Departementsmeister in der Verfolgung – gewann er auch Rennen in Montlouis und Saint Aignan.
„Wir stehen unter Schock, es ist ein schwerer Moment für Familie, Freunde und Teamkollegen. Doch alle haben ein großes Herz, ihn in den kommenden Rennen zu ehren“, hieß es weiter in der Mitteilung. Die gesamte Mannschaft sprach den Eltern ihr tiefstes Beileid und volle Unterstützung aus.
Auch RadsportAktuell bekundet der Familie, den Angehörigen und Freunden von Noa Sartis seine aufrichtige Anteilnahme.