Französischer Radprofi zum zweiten Mal positiv auf verbotene Substanz getestet

Der französische Radrennfahrer Lionel Miny (33) wurde vorläufig vom Wettkampfbetrieb ausgeschlossen, nachdem er zum zweiten Mal in seiner Karriere positiv auf eine verbotene Substanz getestet wurde. Der positive Test stammt von der Tour Cycliste de Marie-Galante im Juni auf Guadeloupe, wo Miny vor Kurzem aktiv war. Er belegte bei der Tour Cycliste International de la Guadeloupe auf der 4. Etappe den fünften Platz, trat aber die 7. Etappe nicht mehr an.

Das Radsportkomitee von Guadeloupe bestätigte den Dopingfall gegenüber lokalen Medien und der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD. Die AFLD suspendierte Miny bis zum Abschluss des Disziplinarverfahrens. Die genaue verbotene Substanz wurde bislang nicht öffentlich gemacht.

Der Fall ist besonders brisant, da Miny bereits 2018 wegen EPO-Nachweises für vier Jahre gesperrt war. Seine Rückkehr in den Rennsport verlief bislang unauffällig, bis zu den jüngsten Ergebnissen in Guadeloupe.

Diese Nachricht kommt kurz nach einem weiteren prominenten Dopingfall im Radsport: Aurela Nerlo, Zweitplatzierte des Omloop Het Nieuwsblad 2025, wurde ebenfalls positiv getestet und vorläufig gesperrt.

Angesichts der Wiederholungstäterschaft droht Miny nun eine langjährige Sperre, die das Aus für seine Karriere bedeuten könnte.