Fabian Cancellara glaubt, dass Mathieu van der Poel im April drei Monumente gewinnen kann: "Ich denke, er sollte Lüttich-Bastogne-Lüttich 2024 fahren"

Alle wussten, dass es so kommen würde, doch Mathieu van der Poel übertraf die Erwartungen mit einem epischen 60-km-Solo bei Paris-Roubaix 2024 und fügte den zweiten Monumentalsieg innerhalb einer Woche hinzu. In seinem CyclingNews-Blog meint Fabian Cancellara, der noch einen Paris-Roubaix-Sieg Vorsprung vor dem niederländischen Phänomen hat, dass der Alpecin-Deceuninck-Leader seine guten Beine mit nach Lüttich-Bastogne-Lüttich 2024 nehmen und versuchen sollte, das Ardennen-Rennen zu seinem bereits hervorragenden Palmares hinzuzufügen.

"Ich bin gespannt, wie es weitergeht, denn ich glaube nicht, dass Van der Poels Frühling schon vorbei ist. Er ist in einer unglaublichen Form, also sollte er die Gelegenheit nutzen, um in den nächsten zwei Wochen noch etwas Besonderes zu machen. Es wird erwartet, dass er das Amstel Gold Race 2024 fährt, aber ich denke, er sollte auch Lüttich-Bastogne-Lüttich fahren."

"Es ist einen Versuch wert, wenn man bedenkt, in welcher Form Mathieu ist. Und jetzt, wo Remco Evenepoel definitiv fehlt und möglicherweise auch Primoz Roglic, gibt es eine große Chance für Van der Poel, in Lüttich eine beeindruckende Leistung zu zeigen und vielleicht sogar zu gewinnen. Tadej Pogacar wird natürlich auch dabei sein, aber das könnte ein großer Kampf werden."

"Und man darf nicht vergessen, dass Mathieu bereits 2020 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, dem einzigen Rennen, das er dort bestritt, sehr gut war. Er wurde Sechster und gewann den Sprint direkt hinter der Siegergruppe. Das Rennen liegt nicht außerhalb seiner Möglichkeiten. Ich weiß, dass er mit den Olympischen Spielen ein großes Jahr vor sich hat, aber dies ist eine seltene Chance."