"Es war eine richtige Tour de France-Etappe" – Tadej Pogacar lobt Teamarbeit nach hartem Tag hinter der Ausreißergruppe

Ivan Romeo hat mit einem beeindruckenden Soloritt die 3. Etappe des Criterium du Dauphine 2025 gewonnen und sich damit das Maillot Jaune gesichert. Der Movistar-Profi profitierte von einer starken Ausreißergruppe, die das Feld bis ins Ziel auf Abstand hielt. Doch ruhig ging es auch im Peloton nicht zu – im Gegenteil: Für Tadej Pogacar fühlte sich der Tag wie eine Etappe im Juli an.

„Es war eine richtige Tour de France-Etappe heute, den ganzen Tag hart“, erklärte der UAE Team Emirates - XRG Kapitän nach dem Rennen. Gemeinsam mit den anderen Favoriten überquerte Pogacar die Ziellinie mit einem Rückstand von 1:08 Minuten auf Romeo – dennoch zeigte er sich mit der Teamleistung zufrieden: „Wir haben uns verpflichtet, als Team zu arbeiten, und wir haben einen super Job gemacht.“

Der Vorsprung der Ausreißergruppe rund um Eddie Dunbar, Florian Lipowitz und Mathieu van der Poel blieb über weite Strecken konstant unter der Marke von 90 Sekunden – ein Beleg für das hohe Tempo und den taktischen Druck im Feld. „Wir wussten, dass es schwer sein würde, diese Art von Ausreißern zu kontrollieren, wenn wir alleine sind. Vor allem, wenn Eddie Dunbar und Florian Lipowitz dabei sind, darf man ihnen nicht zu viel Vorsprung geben“, so Pogacar. Unterstützung kam zeitweise von Soudal - Quick-Step und auch kurzzeitig von Visma - Lease a Bike. „Quick-Step war sich dessen bewusst und hat einen Fahrer zur Hilfe geholt, aber das war nicht genug. In der Mitte hat Visma ein wenig nachgeholfen, aber ich denke, sie machen sich keine Sorgen um die anderen Fahrer.“

Für Pogacar war der Tag trotz des Zeitverlusts ein wichtiger Baustein in der Vorbereitung auf die Tour de France. „Wir haben heute eine wirklich gute Teamleistung gezeigt. Es war ein guter Tag für das Team“, fasst der dreifache Maillot Jaune-Träger zusammen. „Wir machen uns bereit für die Tour. Es war eine richtig harte Tour de France-Ausreißer-Etappe.“