"Es ist verrückt. Ich hätte nie erwartet, so etwas erreichen zu können" – Mads Pedersen siegt zum dritten Mal bei Gent-Wevelgem 2025

Zum dritten Mal in seiner glanzvollen Karriere holte sich Mads Pedersen 2025 den Sieg in Gent-Wevelgem. Obwohl seine beiden anderen Siege in umkämpften Sprints errungen wurden, war der Däne dieses Mal absolut dominant und fuhr mehr als 55 Kilometer lang solo zu seinem unglaublich beeindruckenden Erfolg.

"Es ist verrückt. Ich hätte nie erwartet, so etwas erreichen zu können", sagte Pedersen in seinem Interview nach dem Rennen, nachdem er sich mit so bekannten Namen wie Peter Sagan, Tom Boonen, Mario Cipollini, Eddy Merckx, Rik van Looy und Robert Van Eenaeme in die Gruppe der dreimaligen Sieger von Gent-Wevelgem eingereiht hatte. "Hier wieder zu gewinnen ist super schön."

Wie bereits erwähnt, war es bei den beiden vorherigen Siegen von Pedersen ein Sprint, der heute entschieden wurde. Diesmal überließ der Däne die Entscheidung aber nicht dem Zufall. "Es war gut, dass ich auf den letzten 20 Kilometern mit dem Rückenwind allein war. Auf den Pflasterstraßen hatte ich wirklich gute Beine, also dachte ich mir 'OK, lass uns versuchen, das Rennen zu eröffnen'", erklärt der LIDL-Trek-Fahrer seine Entscheidung, dieses Mal nicht auf den Sprint zu warten. "Und dann gab es kein Zurück mehr. Das hätte auch in der Scheiße enden können, aber heute lief es gut, also war es zum Glück eine gute Entscheidung."

Trotz dieses Sieges will Pedersen im Hinblick auf die kommenden Klassiker nichts überstürzen, vor allem, wenn man bedenkt, dass Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel in diesem Frühjahr dabei sind. "Es ist ein anderes Rennen als dieses, und diese beiden Jungs sind immer noch auf einem anderen Niveau", sagt der LIDL-Trek-Leader ehrlich. "Wir haben es am Freitag mit Mathieu gesehen. Er hat mich auf dem Kwaremont einfach abgehängt. Und wir wissen auch, dass Tadej ein ziemlich guter Radfahrer ist, also ist er in der Lage, dasselbe zu tun. Das gibt uns natürlich etwas Selbstvertrauen für Sonntag, und wir glauben, dass wir gewinnen können, aber es wird nicht einfach werden."

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