„Es ist toll, wieder da zu sein" - Fabio Jakobsen ist froh, den Albtraum 2025 bei der Dänemark-Rundfahrt hinter sich zu lassen

Radsport
Mittwoch, 13 August 2025 um 11:00
FabioJakobsen
Fabio Jakobsen hat bei der Dänemark-Rundfahrt sein lang ersehntes Comeback gegeben. Auf der ersten Etappe, die von Lokalmatador Mads Pedersen gewonnen wurde, rollte der Niederländer als 112. ins Ziel. Das Ergebnis stand für ihn jedoch klar im Hintergrund – wichtiger war die Rückkehr ins Peloton nach einer langen und schwierigen Genesungsphase.

Zwangspause nach Eingriff an der Oberschenkelarterie

Der 27-Jährige hatte seit dem Frühjahr kein Rennen mehr bestritten. Im April unterzog er sich einer umfangreichen Operation, bei der eine eingeklemmte Oberschenkelarterie in beiden Beinen korrigiert wurde – ein Problem, das seine Leistung bereits seit Längerem beeinträchtigt hatte. Die monatelange Pause bedeutete das Aus für seine geplanten Starts bei Tour de France und Vuelta a España.
„Es ist schade, denn man träumt von der Tour“, sagte Jakobsen im Juni. „Es war wohl die vernünftigste Entscheidung mit Blick auf die Zukunft, aber es tat schon ein bisschen weh.“

Erste Rennkilometer – und erste positive Anzeichen

Trotz des späten Saisonstarts blickt Jakobsen optimistisch nach vorn. Schon im Vorfeld der Rundfahrt spürte er laut eigener Aussage Fortschritte:
„Nach fünf Wochen Training fühle ich mich besser als im letzten Winter nach drei Monaten Vorbereitung.“
Er berichtet von spürbaren Verbesserungen an den Anstiegen und einer schnelleren Regeneration nach Belastung. Nun gehe es vor allem darum, die nötige Rennhärte und den Rhythmus wiederzufinden.

Mehr als nur Kilometer sammeln

Jakobsen will die kommenden Etappen nicht nur passiv mitrollen. Sein Ziel ist klar: wieder aktiv in Sprints eingreifen.
„Ich gehe aufs Ganze; ich fahre nicht nur, um das Feld aufzufüllen. Natürlich geht es darum, wieder in Form zu kommen, aber das geht Hand in Hand mit einer Sprintopportunität.“
Der ehemalige Top-Sprinter hofft, schon bald wieder um Etappensiege mitfahren zu können – und sendet damit ein deutliches Signal, dass er seine Rolle im Peloton zurückerobern will.
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