Die
Europameisterschaft hat begonnen, und am Vormittag wurden alle Zeitfahrwettbewerbe ausgetragen – nur die Elite startet erst am Nachmittag. Bei den Junioren und U23-Fahrern fielen zahlreiche Entscheidungen, und wir werfen einen Blick auf die
Ergebnisse.
Männer U23
Auf der 24 Kilometer langen Strecke entwickelte sich ein spannender Kampf um den Sieg, den die Belgier dominierten. Jonathan Vervenne sicherte sich den Titel, während Matisse van Kerckhove nur zwei Sekunden später die Silbermedaille gewann. Den dritten Platz belegte der Ire Adam Rafferty, der ebenfalls nur knapp hinter dem Sieger lag.
Frauen U23
Den dominantesten Sieg des Vormittags fuhr zweifellos die Italienerin Frederica Venturelli ein. Sie setzte sich im Rennen der U23-Frauen mit einem klaren Vorsprung von 48 Sekunden vor Anniina Ahtosalo und 51 Sekunden vor Luca Vierstraete durch. Auffällig: Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte war fast ebenso groß wie der Abstand zwischen Rang zwei und zwölf, was die überragende Leistung der jungen Italienerin in Drôme-Ardèche eindrucksvoll unterstreicht.
Männer Junioren
Der Niederländer Michiel Mouris setzt seine herausragende Saison 2025 fort und krönt sie nun mit dem Titel des Europameisters im Zeitfahren – nach zuvor bereits erfolgreich errungenen Weltmeistertitel in derselben Disziplin. Sein Sieg in der Juniorenkategorie war hart umkämpft: Nur fünf Sekunden hinter ihm belegte der Ire Conor Murphy den zweiten Platz. Den dritten Rang sicherte sich der Däne Julius Lovstrup Birkedal.
Frauen Juniorinnen
Nach ihrem Sieg beim Straßenrennen der Juniorinnen in Ruanda setzt die Spanierin Paula Ostiz ihre erfolgreiche Saison mit einem weiteren Triumph fort. Auf der 12 Kilometer langen Strecke setzte sie sich in einem engen Rennen mit zwei Sekunden Vorsprung vor der Deutschen Magdalena Leis durch. Das Podium komplettierte die Norwegerin Oda Aune Gissinger.