Mike Teunissen und
Biniam Girmay sind wohl die beiden größten Hoffnungen für
Intermarche - Wanty bei den kommenden Frühjahrsklassikern und für das gesamte Jahr 2024.
Obwohl die Teamkollegen oft zusammen fahren, gibt Teunissen zu, dass es nicht ganz einfach ist, eine Beziehung zu Girmay aufzubauen. "Er hat in Afrika kein WhatsApp, also spreche ich eigentlich nicht mit ihm, wenn er dort ist", sagte der Belgier kürzlich im Gespräch mit In de Leiderstrui. "Ich habe ihn eigentlich nur vor dem Omloop zum ersten Mal gesehen und dann, nach Kuurne, fliegt er wieder nach Hause, also sehe ich ihn nicht wirklich."
Am Eröffnungswochenende war Teunissen sogar besser als Girmay, der sowohl beim
Omloop Het Nieuwsblad als auch bei Kuurne - Bruxelles - Kuurne 13. wurde, während der Eritreer kaum in Erscheinung trat. "Er sagte, er sei gut, also positionierte ich ihn vor der Muur. Dann löste er sich, so dass ich selbst sprinten musste. Aber ich hatte mehr erwartet, ja", gibt Teunissen über die Leistung seines Anführers zu.
Es wird gemunkelt, dass Girmay nach Belgien umziehen könnte, um seine Rennkarriere voranzutreiben, aber Teunissen hat da so seine Zweifel. "Das höre ich schon seit zwei Jahren, ich bin gespannt, wann das tatsächlich passiert", sagt er mit einem Lächeln. "Wir sagen ja nicht, dass er zehn Rennen in einem Jahr gewinnen soll. Letztes Jahr ist er bei der Tour des Flandres mit einer Gehirnerschütterung ausgefallen. Daran kann man nichts ändern, das wissen Sie. Es gibt also mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen: Auf einige hat man keinen Einfluss, auf andere schon. Und so gehen wir das an, in der Hoffnung auf Besserung."
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