Einer Rubio visiert Top 5 beim Giro d’Italia 2025 an – "Die Berge sind unser Terrain"

Einer Rubio hat sich klare Ziele für den Giro d’Italia 2025 gesetzt: Nach einem 11. Platz im Jahr 2023 und einem starken 7. Platz im Jahr 2024 will der Kolumbianer nun den nächsten Schritt machen – ein Platz unter den Top 5 in der Gesamtwertung ist das erklärte Ziel. In einem Interview vor dem Start in Albanien sprach der Movistar-Kapitän über seine Form, seine Vorbereitung und die Schlüsselmomente des Rennens.

„Ich war über einen Monat in der Höhe in Kolumbien, und wir haben aus den letzten Jahren viel gelernt – besonders 2024 lief sehr gut“, so Rubio. „Wir kommen mit Energie und der richtigen Vorbereitung. Ich glaube, mit dem Team, das wir haben, ist ein Platz unter den ersten fünf möglich.“

Rubio baut dabei wie in den Vorjahren vor allem auf eine starke letzte Woche in den Alpen. „Die ersten zwei Wochen liegen mir nicht so sehr. Ich hoffe, dass wir gut durchkommen – vor allem durch den ungewohnten Start in Albanien –, und dann wartet unser Terrain: die Berge. Die letzte Woche beim Giro ist immer sehr hart, und ich denke, wir kommen mit einer guten Form dorthin.“

Doch bevor Rubio in den Bergen angreifen kann, muss er zunächst zwei kritische Zeitfahren überstehen. Dort sieht der Kolumbianer seine größte Schwäche – und die seiner Ambitionen: „Die Zeitfahren sind nicht auf meiner Seite. Am Samstag 13 Kilometer, das andere ist noch länger. Wir müssen sehen, wie wir durchkommen, aber wir wissen, das sind nicht unsere Tage. Ziel ist es, den Schaden zu begrenzen.“

Movistar tritt 2025 mit einem klar auf die Gesamtwertung ausgerichteten Team an. Auf einen Sprinter wie Fernando Gaviria wurde verzichtet – der Fokus liegt auf den Bergen. Rubio kann unter anderem auf die Unterstützung von Nairo Quintana zählen, der als Edelhelfer an seiner Seite stehen wird, sobald das Rennen in die Höhe geht.

Mit einem soliden Team, wachsender Erfahrung und einem klaren Plan scheint Rubio gut gerüstet für den nächsten Schritt. Die Frage ist nur, ob er die Zeitfahrschwäche ausreichend kompensieren kann, um in der letzten Woche noch um das Rosa Trikot mitzumischen.