"Einen Moment lang hatte ich wirklich Angst!" - Tim Merlier übt vor dem Start der 5. Giro d'Italia 2024-Etappe Kritik am gestrigen Sprintfinale

Nach seinem Sieg im Massensprint zum Auftakt des Giro d'Italia 2024 auf der 3. Etappe musste sich Tim Merlier im hektischen Finale der 4. Etappe mit dem fünften Platz zufrieden geben. Die 5. Etappe bietet eine weitere Chance für die schnellen Männer. Kann der Soudal - Quick-Step-Sprinter wieder auf die Siegerstraße zurückkehren?

"Es ist flacher, das ist sicher, aber es ist eine harte Etappe", schätzt Merlier den bevorstehenden Tag im Vergleich zu den beiden vorherigen Sprints im Gespräch mit Eurosport vor der Etappe ein. "Vor allem der Start ist sehr, sehr schwer, ich weiß also nicht, was heute passieren wird."

Merlier kritisierte den Ausgang der 4. Etappe lautstark und sagte in seinem Interview nach der Etappe, er sei "einfach nur froh, am Leben zu sein". Nachdem er über Nacht darüber geschlafen hatte, äußerte sich der 31-Jährige vor dem Start der 5. Etappe: "Die Abfahrt war sehr, sehr schnell. Jeder kämpfte um die Position und ja, zum Glück gab es keine großen Fehler", sagt er. "Aber einen Moment lang hatte ich wirklich Angst!"

Wie bereits erwähnt, hat Merlier heute Nachmittag die Chance, sich zu revanchieren, und mit einem Etappensieg würde er wahrscheinlich in das Maglia Ciclamino zurückkehren. "Auf den letzten drei oder vier Kilometern muss man in Position sein, und ich werde versuchen, in einem guten Moment eine Lücke zu finden", blickt er voraus. "Gestern bin ich zu früh losgefahren und dann weiß man, dass es schwierig sein wird, vorne zu bleiben. Einen Moment lang dachte ich, dass es mit dem hohen Tempo möglich sein würde, aber ja, es ist nicht passiert."