"Ein gutes Warm-up für das, was vor uns liegt" - Sepp Kuss zuversichtlich nach der Schadensbegrenzung im Zeitfahren der 1. Etappe

Der Titelverteidiger der Vuelta a Espana, Sepp Kuss, legte am Samstagnachmittag in Lissabon einen soliden, wenn auch unspektakulären Start in seine Saison 2024 bei der Grand Tour in Spanien hin, indem er die Verluste beim Einzel-Zeitfahren zum Auftakt in Grenzen hielt.

Kuss, der auf der Etappe die 62. schnellste Zeit fuhr, ist nicht für seine Zeitfahrspezialitäten bekannt und hatte daher an diesem Tag keine großen Gewinne im Visier. Stattdessen ging es für den Amerikaner darum, den Rest der Hoffnungen auf das Rote Trikot in Reichweite zu halten, was ihm auch relativ gut gelang, obwohl er ein wenig Zeit auf einige seiner Konkurrenten verlor.

Mit einem Rückstand von 37 Sekunden auf seinen ehemaligen Teamkollegen Primoz Roglic, 36 Sekunden auf Joao Almeida, 22 Sekunden auf Tao Geoghegan Hart und nur 19 Sekunden auf Adam Yates ist Kuss bis zum Ende des Rennens in drei Wochen immer noch gut dabei, wenn es um die Zeiten der potenziellen Herausforderer in der Gesamtwertung geht.

"Ein Zeitfahren zum Auftakt einer Grand Tour ist immer schmerzhaft", sagte Kuss anschließend im Gespräch mit Team Visma - Lease a Bike's offizieller Website. "Das war ein gutes Warm-up für das, was in den nächsten Wochen ansteht. Ich war voll dabei. Mit dem Zeitfahren kann ich zufrieden sein."