„Ein guter Tag ohne Zeitverluste“ – Juan Ayuso bleibt nach Chaos-Finale der 3. Vuelta-Etappe gelassen

Radsport
Montag, 25 August 2025 um 19:30
Ayuso
Nach einer intensiven und chaotischen dritten Etappe der Vuelta a España 2025 zeigte sich Juan Ayuso (UAE Team Emirates) im Ziel bemerkenswert ruhig. Der Spanier belegte Rang 35, kam jedoch mit der gleichen Zeit wie die Spitzenfahrer ins Ziel. Für ihn zählte weniger das Ergebnis als vielmehr die Tatsache, keine Sekunden einzubüßen.
„Es war eine superharte Ankunft, extrem hektisch – eine Mischung aus Bergankunft und Sprintetappe“, erklärte Ayuso. „Jeder wollte vorne sein, mehr als bei einer normalen Sprintetappe oder einer Bergankunft. Aber es gab keine Zeitabstände und keinen Sturz. Insgesamt also ein guter Tag.“ Dass Jonas Vingegaard vier Bonussekunden einstrich, nahm er nüchtern zur Kenntnis: „Es ist, wie es ist.“
Im Finale eskalierte die Hektik: Die Ausreißer wurden 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt, und die großen Teams – Lidl-Trek, Visma, UAE und Red Bull-BORA – rangen um jede Position. Selbst Vingegaard mischte sich aktiv ein, womit die Grenzen zwischen Sprintern und Klassementfahrern endgültig verschwammen.
Am Ende triumphierte David Gaudu (Groupama-FDJ), der auf dem 2,5 Kilometer langen Schlussanstieg Pedersen und Vingegaard überspurtete. Ayuso blieb im Hintergrund, bewahrte jedoch die Nerven und verteidigte souverän seine Gesamtwertung. Für den 22-Jährigen war es eine kalkulierte Entscheidung: lieber sicher ins Ziel kommen, als unnötiges Risiko einzugehen.
Mit Blick auf die kommenden Etappen bleibt das Ziel klar: Ayuso will in Schlagdistanz bleiben und sich für die entscheidenden Tage aufheben. Sein Fazit nach dem Chaos von Ceres fiel entsprechend knapp, aber eindeutig aus: „Sicher bleiben, in der Nähe bleiben – und auf die richtige Gelegenheit warten.“
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