Bei der
Tour de Luxembourg 2024 trägt
Mathieu van der Poel zum letzten Mal das Regenbogentrikot als Weltmeister im Straßenrennen, bevor er am 29. September in Zürich seinen Titel verteidigt. Kann er in der Schweiz gewinnen?
Alpecin-Deceuninck ist zuversichtlich:
"Wie er selbst am Sonntag sagte: Fünf zusätzliche Wettkampftage werden sich als nützlich erweisen. Es hätten ruhig ein paar mehr sein können. Aber so ist das nun mal", sagt Christoph Roodhooft, Teammanager und Sportlicher Leiter von Alpecin-Deceuninck, im Gespräch mit
HLN. "Die Gesamtwertung wird nicht sofort ein Ziel sein. Aber ein Etappensieg würde ihm natürlich gut tun. Das ist sicherlich erlaubt."
Bei den letzten Europameisterschaften in Limburg war Van der Poel durchgehend offensiv unterwegs und ein echter Protagonist, auch wenn er am Ende nicht für seine Bemühungen belohnt wurde. "Mathieu hat versucht, ein hartes Rennen zu fahren und im Hinblick auf die bevorstehende
Weltmeisterschaft, sein absolutes Hauptziel in diesem Herbst, war das gut", bilanziert Roodhooft zufrieden. "Die Strecke war ein bisschen zu leicht und er selbst war noch nicht in optimaler Form."
"Man darf nicht vergessen, dass er erst zwei Tage aus der Höhe zurück war. Mit ein paar Kegeln mehr an Bord hätte die letzte Ausreißergruppe mit Mads Pedersen, Christophe Laporte und Co. das Ziel erreichen können", so der Alpecin-Deceuninck-Chef weiter. "Dort fehlte ihm zum Beispiel Wout Van Aert, der immer mit vollem Tempo fuhr, als Verbündeter. Allerdings hätte das an der Taktik der Belgier nichts geändert, denke ich. Es wäre sowieso ein Sprint gewesen."
Van der Poel wird in Luxemburg von einer Reihe von WM-Hoffnungen wie Marc Hirschi, Juan Ayuso, Mattias Skjelmose und anderen begleitet, so dass ein harter Wettbewerb zu erwarten ist. Gleich auf der 1. Etappe hat van der Poel jedoch die Möglichkeit, einen Etappensieg zu erringen, der die Moral vor den Weltmeisterschaften stärkt.
