Doch kein EF-Vertrag - Dries de Bondt unterschreibt beim Team Jayco AlUla bis 2026

Radsport
Freitag, 15 August 2025 um 12:45
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Dries de Bondt, dessen Vertrag bei Decathlon AG2R La Mondiale am Ende dieser Saison ausläuft, hat seine Zukunft geklärt. Ab 2026 fährt der 34-jährige Belgier für Team Jayco AlUla. Damit endet die wochenlange Spekulation, die den Klassiker-Spezialisten zunächst mit EF Education–EasyPost in Verbindung gebracht hatte.
Für Schlagzeilen sorgte De Bondt im Mai, als er nach dem Giro d’Italia öffentlich zugab, während der Königsetappe einen Rivalen unterstützt zu haben – in der Hoffnung, dadurch einen Vertrag bei EF zu erhalten. Im Gespräch mit Wielerflits schilderte er, wie ein Telefonat mit EF-Sportdirektor Ken Vanmarcke ihn dazu brachte, Richard Carapaz am Colle delle Finestre beizustehen. Der Vorfall hatte sportlich wenig Einfluss auf das Rennen, sorgte aber für hitzige Diskussionen. Ob diese Episode den möglichen Wechsel zu EF verhinderte, bleibt offen.

Erfahrung für Klassiker und Grand Tours

Jayco-Teamchef Brent Copeland lobte die Verpflichtung in einer offiziellen Mitteilung: „Dries bringt nach einer langen und erfolgreichen Karriere enorme Erfahrung mit. Sein Wissen und sein Rennstil werden für uns unschätzbar sein. Wir sehen ihn vor allem in der Klassikergruppe, wissen aber auch, dass er sich bei Grand Tours bewährt hat – er hat den Giro gewonnen und sich als verlässlicher Helfer ausgezeichnet.“
De Bondt gilt als aggressiver, taktisch cleverer Fahrer, der es versteht, Ausreißer zu stellen und Rennen mitzugestalten. Sein neuer Zweijahresvertrag läuft bis Ende 2027.

Stolz auf den nächsten Karriereschritt

Auch der Belgier selbst zeigt sich begeistert: „Ich habe Jayco AlUla immer als eines der inspirierendsten Teams der WorldTour gesehen – mit Herz, Ehrgeiz und einer klaren Identität. Ich bin unglaublich stolz, ab nächster Saison dieses Trikot zu tragen und mit voller Entschlossenheit die Klassiker anzugehen.“
Mit seiner Verpflichtung verstärkt Jayco AlUla seine Optionen für die Frühjahrsklassiker und holt sich zugleich einen routinierten Fahrer, der auch bei großen Rundfahrten wichtige Helferdienste leisten kann.
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