David Gaudu, der am vergangenen Wochenende beim legendären Trailrunning-Event ASICS SaintéLyon Zweiter wurde, hat sich in der Nebensaison definitiv fit gehalten. Laut seinem Trainer, David Han, muss jeder Fahrer etwas finden, um sich im Winter zu beschäftigen.
"Wir haben versucht zu diversifizieren, damit sein Winter nicht zu lang wird", erklärt Han im Gespräch mit Eurosport nach dem Rennen in ASICS SaintéLyon. "Wir haben zuerst an den Athleten gedacht, bevor wir an den Radfahrer gedacht haben. Trailrunning war Teil dieser Logik. Er ist natürlich geradelt, aber auch Mountainbike gefahren, geschwommen und gelaufen."
Han ist der Meinung, dass sich Gaudu in den Wintermonaten dem Trailrunning zuwendet, so wie wir es jedes Jahr in der Weihnachtszeit im
Cyclocross beobachten können, wenn sich Sportler wie
Mathieu van der Poel und
Wout van Aert aktiv und in guter Rennform halten.
"Die Fahrer müssen etwas anderes machen", erklärt Han. "Es stört niemanden, wenn Van der Poel oder Van Aert Cyclocross fahren, das ist das Gleiche."
Können wir von Gaudu in diesem Winter also noch mehr solcher Anstrengungen erwarten? "Das wird nach seiner Karriere sein", sagt Han mit einem Lächeln. "Im Moment war Sainté-Lyon das Maximum."
Instagram Bild David Gaudu<br>