Der Direktor des Giro d'Italia weist zurück, dass das Gerücht über die Grande Partenza in Albanien die Verzögerung der Streckenpräsentation verursacht hat: "Sie wurde aufgrund von internen Problemen verschoben"

Vor einigen Wochen hätte der Giro d'Italia 2025 mit seiner Strecke und dem Verlauf jeder einzelnen der 21 Etappen des Rennens vorgestellt werden sollen. Die Organisatoren beschlossen jedoch, die Präsentation auf den kommenden Januar zu verschieben. In einem Interview mit RadioCorsa erklärte Mauro Vegni, der Renndirektor, den Grund für diesen Schritt.

"Sie werden es im Januar erfahren; die Präsentation wurde auf Januar verschoben. Sie werden wissen, wo die Abreise und wo die Ankunft sein wird. Es ist ein besonderes Jahr, denn es ist auch ein wichtiges Jahr wie das Jubiläumsjahr, daher wird es viele Überraschungen geben, die im Januar enthüllt werden", sagte der 65-jährige Italiener.

Es gab auch Gerüchte über die mögliche Startstadt und einige der Städte, in denen bestimmte Etappen stattfinden würden. Es wurde viel über Albanien gesprochen, aber der Giro-Direktor selbst hat diese Information dementiert. Allerdings wollte er sie nicht ganz ausschließen, so dass es möglich ist, dass diese Spekulationen zutreffen.

"Sie [die Medien] haben von Albanien gesprochen, wir haben es nie offiziell gesagt. Das bedeutet nicht, dass es nicht wahr ist, und es bedeutet auch nicht, dass es wahr ist", sagte Mauro Vegni vor den Mikrofonen der RAI: "Die Präsentation wurde wegen interner Probleme verschoben, aber das hat nichts mit der Frage der Etappen zu tun, denn mein Team hat bereits alle Erkundungen durchgeführt; morgen wird die Etappe im Trentino stattfinden, und damit werden wir auch diesen Teil abgeschlossen haben. Das bestätigt, dass der Giro schon seit geraumer Zeit fertig ist."

Über die möglichen Teilnehmer hat er sich noch nicht geäußert, aber es werden auch überall Namen gehandelt. Im Jahr 2024 rechnete man mit der Anwesenheit von Tadej Pogacar als großem Superstar. Einige haben die Option fallen gelassen, dass er versuchen wird, seinen Titel zu verteidigen, obwohl die Theorie immer mehr an Kraft gewinnt, dass er versuchen wird, die Fülle an Siegen bei Grand Tours mit der einen zu vervollständigen, die ihm noch fehlt, der Vuelta a Espana.

Der Mann, über den am meisten gesprochen wird, ist Jonas Vingegaard, der "nur" zweimal die Tour de France gewonnen hat und im Kampf mit seinem Rivalen der letzten Jahre nicht zurückbleiben will. Außerdem wurde spekuliert, dass auch Remco Evenepoel und Primoz Roglic dabei sein könnten, was den besten Giro seit langem bedeuten würde.