Biniam Girmay nach Chaos-Etappe: „Ich bin einfach nur froh, heil durchgekommen zu sein“

Radsport
Dienstag, 08 Juli 2025 um 8:00
girmay
Die dritte Etappe der Tour de France verlief über weite Strecken ruhig – bis ein Sturz von Jasper Philipsen beim Zwischensprint 60 Kilometer vor dem Ziel für einen Schockmoment sorgte. Biniam Girmay fuhr direkt hinter dem Belgier, als dieser zu Fall kam.
Doch damit war die Hektik nicht vorbei: Im Zielort Dunkerque krachte es erneut – gleich zwei schwere Stürze ereigneten sich in unmittelbarer Nähe zum Sprinter von Intermarché-Wanty. Girmay selbst blieb unverletzt. „Ich bin sehr froh, dass ich heil durchgekommen bin“, sagte der Eritreer im Gespräch mit Cyclism'Actu.
„Jedes Mal, wenn ich einen Sturz hinter mir höre, schlägt mein Herz auf 300“, gestand Girmay. „Mir tun die gestürzten Jungs leid, auch Philipsen. Es ist furchtbar, jemanden stürzen zu sehen, vor allem bei dieser Geschwindigkeit. Ich dachte mir: Wenn ich heute heil ins Ziel komme, bin ich glücklich. Einen Moment lang war ich sogar kurz davor, aufzuhören zu treten – so hart war es.“
Der Zwischenfall beim Zwischensprint und das plötzliche Aus von Jasper Philipsen kamen völlig überraschend. „Ich weiß nicht einmal genau, was passiert ist“, so Girmay. „Ich habe gesehen, wie Philipsen Coquard direkt vor mir touchiert hat. Als ich ihn fallen sah, tat es mir leid – er ist ein unglaublicher Fahrer. Zu sehen, wie er stürzt und die Tour de France aufgeben muss… das tut mir wirklich leid für ihn.“
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