Arnaud De Lie wird Florian Vermeersch nach seinem Oberschenkelbruch in Murica in seinem Klassiker-Team vermissen: "Es war kein schöner Anblick"

Radsport
Montag, 12 Februar 2024 um 10:00
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Der Oberschenkelbruch von Florian Vermeersch, den er sich bei der Vuelta Ciclista a la Region de Murcia zugezogen hat, ist ein schwerer Schlag für die Frühjahrspläne von Lotto Dstny. Der sportliche Leiter Dirk Demol war der erste, der den Spitzenreiter erreichte, der bei einer Abfahrt vom Bermejo-Anstieg schwer gestürzt war.
Es wird erwartet, dass Vermeersch, der am Samstagabend operiert wurde, etwa sechs Monate lang ausfallen wird. Aus dem Mannschaftswagen erfuhr Demol von dem Sturz des Lotto Dstny-Fahrers. "Als ich Florian zwei Meter tiefer auf der anderen Seite des Holzgeländers liegen sah, wusste ich es sofort", sagt er gegenüber Het Nieuwsblad.
"Er muss mit dem linken Oberschenkel gegen die Holzbalustrade gestoßen sein. Ich habe mich nicht getraut, mir sein Bein genauer anzusehen. Ich saß zehn Minuten lang da. Er war untröstlich darüber", sagt Demol. "Normalerweise ist er sechs Monate außer Gefecht, aber andererseits ist er ein Sportler und die kommen viel schneller zurück als ein Normalsterblicher. Aber wir werden ihn trotzdem für lange Zeit verlieren."
Zufällig saß auch der andere Führende, Arnaud De Lie, in dem Begleitfahrzeug, das bei Vermeersch hielt. "Das war kein schöner Anblick", sagt er. "Florian ist nicht nur ein sehr guter Teamkollege, sondern auch ein Anführer. Ich hatte gehofft, dass sein Sturz nicht allzu schlimm sein würde, aber als ich ihn dort liegen sah, habe ich das Schlimmste befürchtet. Natürlich ändert das unsere Pläne ein wenig. Wir haben immer noch ein gutes Team, aber ich würde Florian lieber bei den Frühjahrsrennen dabei haben."