Wer ist Rui Costa?
Rui Costa ist ein portugiesischer Radrennfahrer, der für EF Education-EasyPost fährt. Er ist einer der bekanntesten Etappenfahrer im modernen Radsport und wurde 2013 Weltmeister.
Name: Rui Costa
Geburtstag: 5. Oktober 1986
Geburtsort: Póvoa de Varzim, Portugal
Profi geworden: 2007
Größe: 1,83m
Rui Costa ist ein portugiesischer Radrennfahrer, geboren am 5. Oktober 1986 in Póvoa de Varzim, Portugal. Er ist derzeit 37 Jahre alt. Costa ist vor allem als vielseitiger Fahrer bekannt, der sowohl bei Eintagesrennen als auch bei Etappenrennen starke Leistungen zeigt. Er stammt aus einer Sportlerfamilie und hat einen jüngeren Bruder, Mário Costa, der ebenfalls Radsportler war.
Rui Costa fährt für das Team EF Education-EasyPost , wo er ein erfahrener und wertvoller Fahrer ist. In der Vergangenheit war er vor allem mit dem UAE Team Emirates (ehemals Lampre-Merida) erfolgreich, wo er zahlreiche Siege errang, darunter den Weltmeistertitel im Straßenrennen 2013. Bekannt ist er auch für seine Siege bei der Tour de Suisse, die er dreimal in Folge (2012, 2013, 2014) gewann.
Sein Gehalt wird auf rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, womit er zu den besser verdienenden Fahrern seiner Generation gehört. Rui Costa ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Trotz seines Alters ist er im Peloton immer noch konkurrenzfähig und wird für seine Erfahrung und seine strategischen Einsichten in die Strecke geschätzt.
Rui Costa begann seine professionelle Radsportkarriere 2007 beim portugiesischen Team Benfica. Bereits in seinem ersten Jahr zeigte er, dass er ein talentierter Fahrer ist, mit starken Leistungen bei kleineren Rennen, die ihn auf das Radar größerer Teams brachten.
Im Jahr 2008 wechselte Costa zum spanischen Team Caisse d'Epargne. Hier begann er, an größeren europäischen Rennen teilzunehmen, bei denen er seine Fähigkeiten weiter ausbauen konnte. Obwohl er in diesem Jahr keine Siege erringen konnte, legte er den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere, indem er regelmäßig unter den Top10 landete.
2009 war das Jahr, in dem Costa mit einem Etappensieg bei den Vier Tagen von Dünkirchen seinen ersten Profisieg errang. Dieser Erfolg gab ihm mehr Selbstvertrauen und er zeigte weiterhin konstante Leistungen bei verschiedenen Etappen- und Eintagesrennen, was ihm mehr Verantwortung innerhalb seines Teams einbrachte.
Im Jahr 2010 gelang Costa mit einem Etappensieg bei der Tour de Suisse der Durchbruch. Er bewies, dass er ein hervorragender Kletterer und Allrounder ist und festigte seinen Status im Peloton. Im darauffolgenden Jahr, 2011, gelang ihm mit einem Etappensieg bei der Tour de France einer der wichtigsten Siege seiner Karriere.
Das Jahr 2012 war für Costa besonders erfolgreich. Er gewann zum ersten Mal die Tour de Suisse und wiederholte dieses Kunststück in den folgenden Jahren. Er wurde immer mehr als einer der besten Allrounder im Peloton angesehen, mit starken Ergebnissen bei mehreren großen Rennen.
Das Jahr 2013 war der Höhepunkt in Costas Karriere. Er gewann erneut die Tour de Suisse und erreichte den absoluten Höhepunkt, als er in Florenz Strassenweltmeister wurde.
Im Jahr 2014 setzte Costa seine Leistungen auf hohem Niveau fort und gewann zum dritten Mal in Folge die Tour de Suisse. Diese Leistungen machten ihn zu einem der besten Etappenfahrer bei einwöchigen Etappenrennen. Auch bei der Tour de France und anderen großen Rennen zeigte er weiterhin konstante Leistungen.
Obwohl
2015 nicht die gleichen großen Siege zu verzeichnen waren, zeigte Costa weiterhin starke Leistungen mit Podiumsplatzierungen bei mehreren Rennen, darunter Paris-Nizza und die
Tour de Romandie. Seine Rolle als Anführer und Stratege im Team wurde immer wichtiger.
Im Jahr 2016 erzielte Costa einige starke Ergebnisse, darunter einen Sieg bei der Tour of Abu Dhabi. Er zeigte gute Leistungen bei WorldTour-Rennen, mit Top10-Platzierungen bei mehreren Etappenrennen und Eintagesrennen.
Im Jahr 2017 stabilisierte sich Costas Leistung. Er gewann erneut die Tour von Abu Dhabi und erreichte bei anderen wichtigen Rennen Podiumsplätze.
Im Jahr 2018 blieb Costa im Peloton konkurrenzfähig, mit starken Leistungen bei mehreren Etappenrennen wie der Tour of Oman, bei der er den Gesamtsieg holte. Auch bei der Tour de France spielte er weiterhin eine wichtige Rolle, wo er sein Team in den Bergen unterstützte und seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte.
2019 war für Costa ein weiteres Jahr der Beständigkeit. Er erreichte bei mehreren Etappenrennen, darunter die Tour de Romandie, Top10-Platzierungen. Trotz der Herausforderungen einer Saison, die von der COVID-19-Pandemie betroffen war, zeigte Costa auch 2020 ein hohes Niveau und siegte bei der Valencia-Rundfahrt.
Auch im Jahr 2021 war Costa im Peloton aktiv und zeigte sowohl bei Eintagesrennen als auch bei Etappenrennen solide Leistungen. Er erreichte Top10-Platzierungen bei Rennen wie der Tour de Romandie, wobei er seine Rolle als Mentor für jüngere Fahrer weiter ausbaute.
Im Jahr 2022 blieb Costa mit starken Leistungen bei mehreren Rennen konkurrenzfähig. Er spielte bei großen Rundfahrten und Etappenrennen eine unterstützende Rolle und blieb bei schwierigen Bergetappen ein Schlüsselfahrer für sein Team.
Das Jahr 2023 markiert eine Kontinuität in Costas Karriere, in der er weiterhin Leistungen erbrachte. Er erreichte bei mehreren Etappenrennen Ehrenplätze und blieb ein einflussreicher Fahrer bei den schwierigeren Eintagesklassikern.
Im Jahr 2024 unterschrieb Costa bei der amerikanischen EF Education-EasyPost, hatte aber einen schwierigen Start in die Saison: Ein Sturz bei der Volta ao Algarve verursachte Verletzungen, die ihn von Februar bis Juni außer Gefecht setzten. Er gewann den portugiesischen Landesmeistertitel in Santa Maria da Feira, bevor er zur Tour de France zurückkehrte, wo er allerdings ziemlich abwesend war. Bei der Vuelta a España musste er dann nach einem weiteren Sturz aufgeben.