Die 5. Etappe der
Vuelta a Espana 2024 war bis zu den letzten Kilometern ein ruhiger Tag. Dort
stürzten zwei EF Education-EasyPost-Fahrer an der Spitze des Pelotons.
Owain Doull stürzte schwer, konnte das Rennen aber fortsetzen. Der Sturz von
Rui Costa direkt dahinter sah zwar zunächst nicht schlimm aus, veranlasste ihn aber zur Aufgabe. Das amerikanische Team bestätigte inzwischen, dass der Portugiese keine Frakturen erlitten hat:
"Rui Costa und Owain Doull stürzten im Finale - Owain konnte die Etappe mit erheblichen Schürfwunden beenden. Leider musste Rui aufgeben und wurde zum Röntgen in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wo sich ergab, dass er sich keine Frakturen zugezogen hat", schrieb das Team in den sozialen Medien. "Er wird nun nach Hause zurückkehren, um sich zu erholen. Wir wünschen Rui alles Gute."
Der Portugiese hatte zu Beginn der Saison eine Verletzung, die seinen Frühling stark behinderte, und leidet nun in einem Schlüsselmoment des Jahres erneut unter Pech. Seine Vuelta ist vorbei, und in den verbleibenden anderthalb Monaten der Saison wird es nicht einfach sein, seine Bestform wiederzufinden. Wahrscheinlich wird der Veteran die kanadischen Klassiker, bei denen er häufig gute Leistungen zeigt, sowie die Weltmeisterschaften als große Ziele für den Rest der Saison anvisieren.