Mathieu van der Poels lang erwartete und mit großer Spannung erwartete Rückkehr in den Mountainbike-Rennsport verlief an diesem Sonntagnachmittag beim Weltcup-Rennen in Nove Mesto alles andere als nach Plan für den Superstar von Alpecin-Deceuninck.
Sein Comeback war nur von kurzer Dauer, bevor ein Sturz seine Hoffnungen auf den Sieg jäh beendete. Van der Poels Pech im Geländeradsport setzt sich damit fort: Bereits bei den Olympischen Spielen 2021 und den Weltmeisterschaften 2023 stürzte er – beides Schlüsselrennen in seiner Karriere. Leider reiht sich auch das heutige Rennen in diese unglückliche Serie ein, denn erneut ging er schwer zu Boden.
Und als wäre das nicht schon genug, war Van der Poel nicht der einzige Fahrer von Alpecin-Deceuninck, der stürzte: Auch
Samuel Gaze kam bei einem Sturz zu Fall.
Laut einem Bericht von Wielerflits wurden beide Fahrer zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Mit einem ereignisreichen Sommer vor sich hofft der multidisziplinäre Weltmeister nun, dass keine ernsthaften Verletzungen vorliegen.
Aktualisiert zuletzt: Sonntag, 22:15 Uhr
Laut Informationen des renommierten belgischen Senders Sporza könnten die Verletzungen von
Mathieu van der Poel weitaus schwerwiegender sein als zunächst befürchtet – sogar sein Start bei der
Tour de France 2025 steht nun auf der Kippe.
„Das volle Ausmaß der (möglichen) Verletzung ist noch nicht eindeutig klar“, berichtet Sporza, „aber nach unseren Informationen stellen sich alle Beteiligten auf schlechte Nachrichten ein, und der Schaden scheint größer zu sein als erwartet.“
Van der Poel hätte am Montag eigentlich ins Höhentrainingslager nach La Plagne reisen sollen, gefolgt von einem Start beim Critérium du Dauphiné (8.–15. Juni) als Teil seiner Vorbereitung auf die Tour de France (5.–27. Juli). Hinter diesem gesamten Plan steht nun ein großes Fragezeichen.