Wout Van Aert dominiert in Dendermonde! Visma-Star holt ersten World Cup-Sieg des Winters

Wout Van Aert hat ein Traumwochenende in Belgien hinter sich gebracht. Er fügte seinem Erfolg vom Samstag in Gullegem den ersten World Cup-Sieg der Saison in dominanter Manier beim World Cup Dendermonde hinzu. Van Aert siegte vor Emiel Verstrynge und Joran Wyseure, der Schweizer Kevin Kuhn sicherte sich den 7. Platz.

Wie schon beim Frauenrennen am Nachmittag war die Strecke in Dendermonde ein absoluter Sumpf, vollgepackt mit glitschigem Schlamm und klatschnassem Matsch. Da es den Fahrern in der ersten Runde schwerfiel, sich abzusetzen, war das Feld ziemlich dicht gedrängt, als sie zum ersten Mal in die Boxen fuhren. Zum Leidwesen von Ryan Kamp und einigen anderen sorgte das Chaos, das dadurch entstand, dass fast das gesamte Feld gleichzeitig in die Boxen einfuhr, dafür, dass einige unglückliche Fahrer in Stürze verwickelt wurden.

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An der Spitze des Rennens machte Toon Aerts in der ersten Runde das Tempo, während sich Wout Van Aert, der nicht aus der ersten Reihe gestartet war, langsam durch das Feld arbeitete. Zu Beginn von Runde zwei setzte sich Van Aert zum ersten Mal an die Spitze und distanzierte sofort Aerts und Pim Ronhaar, obwohl Emiel Verstrynge den Anschluss halten konnte.

Doch schon bald wurde auch Verstrynge vom unglaublich beeindruckenden Van Aert distanziert, der sich immer weiter vom Rest des Feldes absetzte. Hinter dem einsamen Spitzenreiter lag Verstrynge auf einem komfortablen 2. Platz, aber auch der Kampf um den letzten Platz auf dem Podium begann sich zu trennen, als Ronhaar von Aerts distanziert wurde.

Obwohl Van Aert einige Fehler machte und in der 6. Runde sogar ausrutschte und auf dem Boden aufschlug, gab ihm selbst dieser Sturz wenig Anlass zur Sorge um den Sieg. Mit fast zwei Minuten Rückstand hatte sich der Führende des World Cups, Michael Vanthourenhout, der sich kurioserweise entschieden hatte, bei diesem echten Cyclocross-Schlammfest weiße Shorts zu tragen, nach einem langsamen Start wieder auf Platz fünf vorgekämpft.

Als es in die letzte Runde ging, war Vanthourenhout sogar wieder im Kampf um den letzten Platz auf dem Podium mit Joran Wyseure und Toon Aerts. Der Sieger stand jedoch nicht in Frage, denn Van Aert fuhr zu einem dominanten ersten World Cup-Sieg in seinem kurzen Winter.

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