Wout Van Aert kam, sah und siegte im
Superprestige von Heusden-Zolder, musste aber alles tun, um seinen Landsmann
Eli Iserbyt hinter sich zu halten. Der Fahrer von Pauwels Sauzen-Bingoal verlor schließlich, war aber in einem Interview hinterher mit seiner eigenen Leistung größtenteils sehr zufrieden.
"Als Wout mit einem kleinen Vorsprung auf die Straße einbog, dachte ich: Jetzt geht es um alles oder nichts. Ich hatte heute einen wirklich guten Tag. In der ersten Hälfte des Crosses konnte ich meine Beine nicht einmal spüren. Ich habe mich von gestern gut erholt", sagt Iserbyt über das Rennen.
Der Führende im Superprestige scheute sich nicht, die Initiative zu ergreifen und übernahm in der letzten Runde sogar die Führung. "Vielleicht war es zu viel. Das ist eine jugendliche Indiskretion", antwortet die Nummer zwei mit einem Augenzwinkern. "Ich hatte einfach keine Antwort mehr auf die Beschleunigung von Wout."
Iserbyt war danach überwiegend zufrieden. Nicht nur über den Fortschritt seines Crosses, sondern auch weil ihm der Gesamtsieg im Superprestige kaum entgehen kann. "Die Crosse liegen jetzt eng beieinander, aber ich fühle mich gut und genieße es. Hoffentlich kann ich morgen den Superprestige (in Diegem; Anm.d.Autors) gewinnen. Dann habe ich schon ein Ziel abgehakt."
Instagram Bild Iserbyt Van Aert<br>