"Ich habe nicht erwartet, dass er elf Rennen fährt" - Experte überrascht vom Umfang des Cyclocross-Programms von Mathieu van der Poel

Cyclocross
durch Nic Gayer
Samstag, 14 Dezember 2024 um 10:00
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Der Cyclocross-Winterfahrplan von Weltmeister Mathieu van der Poel ist endlich bestätigt worden, und man kann sagen, dass er etwas umfangreicher ist, als die meisten erwartet hatten. Insgesamt wird der niederländische Superstar 11 Rennen bestreiten, darunter die Cyclocross-Weltmeisterschaft 2025.

"Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe", reagiert Eurosport-Experte Jeroen Vanbelleghem in seiner Analyse des Programms von van der Poel für die kommenden Wochen und Monate. "Am Ende der letzten Saison hat Mathieu angedeutet, dass er den Rummel um den Cyclocross ein wenig satt hat. Er bezog sich dabei vor allem auf die Fans, die viel von ihm erwarten."

Deshalb ist Vanbelleghem von einem so vollen Kalender überrascht: "Ich habe nicht erwartet, dass er elf Rennen fährt. Ich hatte vielleicht mit vier oder fünf Mal gerechnet, mit der Weltmeisterschaft als Höhepunkt. Aber wahrscheinlich hat es ihn in Spanien wieder gepackt", erklärt der Experte. "Schließlich ist er in den letzten Jahren immer um die Weihnachtszeit herum Rennen gefahren, mit tollen Wettkämpfen in einer fantastischen Atmosphäre. Für uns als Cyclocross-Fans ist das natürlich sehr schön."

Wie bereits erwähnt, wird der Höhepunkt von van der Poels Winter die Cyclocross-Weltmeisterschaft sein, bei der der Niederländer als großer Favorit auf ein rekordverdächtiges siebtes Regenbogentrikot in dieser Disziplin an den Start gehen wird. "Er will zum siebten Mal Weltmeister werden und diesen Rekord danach wahrscheinlich alleine halten. Ich denke, er könnte danach einen Cross-Winter auslassen, obwohl ich das natürlich nicht hoffe", schätzt Vanbelleghem ein.

Und mit vier Showdowns zwischen van der Poel und seinem Erzrivalen Wout Van Aert können sich die Cyclocross-Fans auf einiges gefasst machen. "Ich bin sehr glücklich über diese Duelle. Das werden vier unterhaltsame Stunden", sagt Vanbelleghem. "Und es war bisher eine sehr schöne Saison. Es kann nur noch besser werden. Der Cyclocross macht mehr Spaß denn je."

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