Diesen Sonntag findet bei der
Weltmeisterschaft 2024 in Zürich das Straßenrennen der Männer-Elite statt. Im Vorfeld des Rennens drehte sich vieles um den alles überragenden
Tadej Pogacar und den Weltmeister im Straßenrennen 2022,
Remco Evenepoel.
Im Vorfeld des Kampfes um das Regenbogentrikot spielte Evenepoel auf der Pressekonferenz vor dem Rennen in Belgien darauf an, dass auf seinen Schultern weniger Druck lastet als auf denen von Pogacar, der es trotz seines unglaublichen Lebenslaufs noch nie geschafft hat, das ikonische Regenbogentrikot zu tragen.
"Vielleicht verursacht das zusätzlichen Stress für Pogacar, was dazu führen könnte, dass er einen Fehler macht oder ein bisschen mehr Risiko eingeht als jemand anderes", überlegt der belgische Doppel-Olympiasieger laut. Dennoch ist Evenepoel weit davon entfernt, Pogacar auf die leichte Schulter zu nehmen. "Aber ich denke, dass er dieses Jahr so stark ist, dass das nicht gleich der Fall sein wird und dass er so viel Selbstvertrauen hat, dass er das Rennen auch ohne einen Spitzentag gewinnen kann."
"Das Wichtigste wird sein, dass wir als Team im steilsten Teil der Ortsrunden immer gut aufgestellt sind. Denn dort müssen wir uns durchsetzen... Das wird aber auch in den letzten Runden nicht der Fall sein", fährt Evenepoel fort und verweist auf die Stärke der belgischen Mannschaft, die auch für seine eigenen Hoffnungen auf einen Sieg am Sonntag in der Schweiz von Vorteil sein könnte. "Aber mit Tiesj Benoot, Jasper Stuyven, Tim Wellens, Maxim Van Gils, Laurens De Plus und mir habe ich nicht gleich Angst, dass wir dort schnell weggepustet werden."
Zu den übrigen Herausforderern gehören nicht nur Evenepoel und Pogacar, sondern auch der aktuelle Träger des Regenbogentrikots
Mathieu van der Poel. "Als ich das letzte Mal mit Mathieu auf dem Rad war [vor 2 oder 3 Wochen], konnte er nicht so gut klettern. Aber er ist ein Fahrer, der wie kein anderer Spitzenleistungen erbringen kann. Er ist schwerer als Tadej und ich, das ist ein kleiner Nachteil für ihn", sagt Evenepoel in Zitaten, die von In de Leiderstrui gesammelt wurden.