Mads Pedersen ging voller Optimismus und Erwartungen in das Straßenrennen der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Viele erwarteten, dass der Däne um die Medaillen kämpfen würde. Doch leider lief es für den 28-Jährigen am vergangenen Wochenende nicht ganz so gut.
"Ich denke, wir sind bis Paris sehr gut gefahren, aber dann wurde es chaotisch", blickt der ehemalige Weltmeister im Gespräch mit TV2 auf das Rennen zurück. "Ein Radwechsel für Mattias Skjelmose und ein platter Reifen für mich machten es nicht einfacher. Danach brach das Rennen aus, während wir hinten lagen. Von da an mussten wir Brände löschen, was nicht optimal war."
Am Ende war es ein 20. Platz für Pedersen, denn Remco Evenepoel, Valentin Madouas und Christophe Laporte sicherten sich Gold, Silber bzw. Bronze. "Wir müssen mit diesem Ergebnis bei den Olympischen Spielen enttäuscht sein", räumt Pedersen ein. "Das war nicht das, wofür wir gekommen sind, und wir bedauern das, auch für den Verband und all die Leute, die uns unterstützt haben. Wir geben immer unser Bestes, aber dieses Mal hat es nicht für ein Spitzenergebnis gereicht."
"Das Timing meines Radwechsels war wirklich schlecht", fügt Pedersens Teamkollege in der dänischen Nationalmannschaft und in seinem Berufsteam,
Lidl-Trek, Mattias Skjelmose, in seiner eigenen Reflexion hinzu. "Es war kurz vor dem Hügel, wo ich meine Aufgabe erfüllen sollte. Jetzt musste Mads dort seine Energie vergeuden."
Für Pedersen gilt die Aufmerksamkeit nun den kommenden Rennen wie der Tour de Pologne und der Deutschland Tour. Skjelmose hat derweil das klare Ziel, bei der kommenden Vuelta a Espana die Gesamtwertung zu gewinnen.