"Wir halten uns einfach an unseren Plan und hoffen, dass er sich auszahlt" - Van Aert bedauert nicht, dass er Rennwochen zugunsten der Monumente auslässt

Radsport
Montag, 26 Februar 2024 um 12:09
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Wout van Aert ist in Spanien gut in die Saison gestartet, hat seine Form getestet und bei der Volta ao Algarve 2024 zum ersten Mal gewonnen; und jetzt hat er sich am Eröffnungswochenende mit dem Sieg bei Kuurne - Bruxelles - Kuurne 2024 gut geschlagen. Der Belgier hält sich an seinen ursprünglichen Plan, vor dem nächsten Block der Kopfsteinpflaster-Klassiker ein Höhentraining zu absolvieren.
"Es ist ein sehr schöner Start wie im letzten Jahr, wo wir auch einen guten Start hatten. Am Ende verspürt man natürlich einen gewissen Druck, es zu Ende zu bringen. Das macht mich stolz, dass es tatsächlich gelungen ist", so van Aert gegenüber Wielerflits. "Ich bin sehr froh, dass alle ein gutes Niveau erreicht haben. Das gibt Zuversicht für die kommenden Wochen. Ich bin einfach sehr glücklich über diesen Sieg. Es ist ein schöner Sieg. Er sieht auch in meiner Bilanz gut aus. Und ich schaue in der Tat schon weiter nach vorne, um zu versuchen, noch ein Prozent besser zu werden."
Van Aert wurde beim Omloop Het Nieuwsblad 2024 Dritter, spielte aber dennoch den ganzen Tag über eine Schlüsselrolle für den Sieg des Teams. Er ist noch nicht in Topform, hatte aber genug im Tank, um in beiden Rennen zu den Besten zu gehören und Kuurne bei seinem Debüt beim Klassiker zu bezwingen: "Ich denke, ich kann noch besser werden. Aber das ist immer relativ und schwer zu sagen", sagt er.
"Das Training ist so angelegt, dass wir uns noch ein bisschen verbessern können. Wir werden sehen, ob sich das auszahlt. Ich werde sicherlich auch dafür zur Rechenschaft gezogen. Aber wir glauben daran. Der Giro kommt ja auch erst nach dem Frühling. Also halten wir uns einfach an unseren Plan und hoffen, dass er sich auszahlt. Es ist ein ehrgeiziger Plan, denn der Fahrer des Team Visma - Lease a Bike hat ein klares Ziel vor Augen und ist bereit, auf andere große Rennen zu verzichten.
Van Aert wird jedoch auf Strade Bianche und Milano-Sanremo verzichten, zwei Rennen, bei denen er in der Vergangenheit erfolgreich war. Sein Ziel ist es, in Flandern und Roubaix in bestmöglicher Form anzukommen. Er wird gefragt, ob er diese beiden Rennen verpassen wird:
"Ja und nein. Wenn ich mir das Rennen später anschaue, wird es sicherlich weh tun, das sagt schon viel. Aber ich werde automatisch denken 'vielleicht dieses oder jenes'. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das Training mich immer besser macht. Nicht viele Rennen per se. Ich will diesen neuen Ansatz ausprobieren."