Wir zählen die Stunden bis zum offiziellen Start der
Vuelta a Espana 2025. Und wenn ein Name in Sachen Gesamtsieg besonders häufig fällt, ist das kein Zufall. Visma | Lease a Bike schickt mit Sepp Kuss einen ehemaligen Gewinner ins Rennen, doch ihr klarer Favorit ist
Jonas Vingegaard. Nach zwei Tour de France Titeln hat der 28-jährige Däne für die kommenden drei Wochen eine „einfache“ Mission vor sich.
„Wir wissen, wie man Grand Tours gewinnt, und mit Jonas sowie einem starken Team um ihn herum stehen wir am Start, um die Vuelta zu gewinnen. Das wird nicht einfach, aber unser Ziel ist klar: Wir wollen das Rennen gewinnen“, erklärte Grischa Niermann auf einer Pressekonferenz vor dem Rennen,
auf der auch Medien wie In de Leiderstrui anwesend waren.„Wir haben eine klare Vorstellung davon, wie wir die Vuelta gewinnen werden, aber wie üblich werde ich die Taktik nicht verraten“, sagte der deutsche Sportdirektor. „Es gibt zehn Bergankünfte, die erste am zweiten Tag und die letzte am vorletzten Tag. Man muss also von Anfang bis Ende in Form sein. In den nächsten drei Wochen wird man sehen, welche Tage für uns entscheidend sind.“
In Abwesenheit von Tadej Pogacar gilt Vingegaard als absoluter Favorit. Die Hauptkonkurrenz könnten jedoch die Teamkollegen von Pogacar bei UAE Team Emirates – XRG sein. Niermann zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt: „Wir fangen bei Null an. João Almeida und Juan Ayuso haben die Qualitäten, um eine Grand Tour zu gewinnen, aber wir sind überzeugt, dass wir besser sind und sie schlagen können.“
Wahrscheinlich kein entscheidender Moment für den Ausgang der Vuelta 2025, könnte die 24 Kilometer lange Mannschaftszeitfahrt am 5. Tag nach vier relativ ruhigen Etappen dennoch die Karten ein Stück weit neu mischen. Mit Hochkarätern wie Victor Campenaers, Matteo Jorgenson und Dylan van Baarle im Aufgebot wird Vingegaard definitiv versuchen, Zeit auf seine Rivalen gutzumachen, statt nur Positionen zu verteidigen.
„Die Mannschaftszeitfahrt ist eine fantastische Disziplin. Wir haben in diesem Jahr die TTT bei Paris-Nizza gewonnen, und es wäre großartig, wieder um den Sieg mitzuhalten. Allerdings sehe ich beim Blick auf die Startliste nicht sofort uns als Top-Favoriten. Und ich glaube nicht, dass die Unterschiede auf diesem schnellen und flachen Kurs allzu groß sein werden.“