"Wenn Remco an den Anstiegen mit Pogacar mithalten kann, kann er ihn im Sprint schlagen" - Philippe Gilbert stärkt Evenpoel den Rücken

Radsport
Freitag, 25 April 2025 um 17:00
pogacar evenepoel
Diesen Sonntag erreichen die Frühjahrsklassiker 2025 ihren Höhepunkt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo Tadej Pogacar und Remco Evenepoel ein weiteres Mal gegeneinander antreten werden. Laut der belgischen Radsport-Ikone Philippe Gilbert, der 2011 selbst in Lüttich gewonnen hat, ist Evenepoel mehr als fähig, mit Pogacar nicht nur gleichzuziehen, sondern den Weltmeister zu schlagen.
"Tadej Pogacar ist schwer zu schlagen, besonders auf dieser Strecke. Aber Remco ist in guter Form - das hat er schon beim Brabantse Pijl und beim Amstel Gold Race gezeigt", beginnt der 42-jährige Belgier in einer Vorschau auf Sporza. "Remco war vielleicht in La Flèche Wallonne wegen der Kälte ein bisschen neben der Spur, aber Lüttich-Bastogne-Lüttich liegt ihm sowieso besser."
Evenepoel hat in seiner Karriere bereits zweimal in Lüttich gewonnen (2022 & 2023 ed.), während Pogacar zwei Siege auf beiden Seiten errang (2021 & 2024 ed.). Wenn man sich die Startliste und die Form der Fahrer anschaut, ist es der UAE Team Emirates - XRG Leader, der als Favorit ins Rennen geht, aber wie bereits erwähnt, besteht Gilbert darauf, dass Evenepoel das Regenbogentrikot am Sonntag tatsächlich besiegen kann.
"Wenn Remco an den Anstiegen an Pogacar dranbleiben kann und sie gemeinsam ins Ziel kommen, dann ist alles möglich. Remco kann ihn im Sprint schlagen", analysiert Gilbert, obwohl Pogacar Evenepoel im Schlusssprint des Amstel Gold Race besiegt hat, wenn auch um Platz 2, da Mattias Skjelmose schneller war als beide. Ich glaube, dass er sonst Pogacar hätte schlagen können.
"Remco mag zwar ein hartes Rennen, aber er braucht es nicht unbedingt. Ich denke nicht, dass Remcos Team versuchen sollte, das Rennen selbst härter zu machen - das sollten die VAE tun. Auf diese Weise kann Remco mehr Teamkollegen für das Finale aufsparen", so Gilbert abschließend. "Wenn man in Roche-aux-Faucons noch einen Teamkollegen dabei hat, ist das nicht nur gut für die Moral, sondern hilft auch bei der Positionierung."
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