"Visma hat etwas, was die UAE nicht haben: Wout van Aert" - Dänische Ikone sieht den Unterschied bei der Tour de France

Radsport
Montag, 23 Juni 2025 um 16:30
woutvanaert
Eine der größten Fragen vor der Tour de France 2025 ist, wer von den beiden Hauptanwärtern auf das Maillot Jaune besser unterstützt wird. Sowohl Jonas Vingegaard als auch Tadej Pogacar können sich beim Team Visma - Lease a Bike bzw. beim UAE Team Emirates - XRG auf Superteams an ihrer Seite verlassen, aber laut einem ehemaligen Tour de France-Etappensieger ist Visma im Vorteil.
"Alle sind sich einig, dass João Almeida ein hervorragender Helfer in den Bergen sein wird - ein echter Gewinn für die UAE. Aber Visma hat etwas, was die UAE nicht haben: Wout van Aert", erklärt die dänische Radsport-Ikone Rolf Sorensen in seiner Analyse für TV2.de. "Er (Van Aert, Anm. d. Red.) war für Jonas bei früheren Touren entscheidend, und er spielte die gleiche Rolle für Simon Yates beim diesjährigen Giro. Es war größtenteils sein Verdienst, dass Yates mit einem solchen Vorsprung gewonnen hat."
"Er ist ein echter Joker und scheint wieder bei 100 Prozent zu sein", so der 60-jährige zweifache Tour de France-Etappensieger, der darauf besteht, dass Van Aert in diesem Jahr bei der Tour de France den Unterschied ausmachen kann - und wahrscheinlich auch wird. "Er könnte am Ende das Rennen bestimmen, ein Teil des Puzzles sein, das den Ausschlag gibt.
Wie Sorensens Kollege bei TV2, der ehemalige Giro d'Italia-Etappensieger Lars Bak, feststellte, ist es nicht nur für Vingegaard und Pogacar in den Bergen wichtig, ein gutes Team um sich zu haben.
"Es gibt Wind, Stürze und Stress - also brauchst du Fahrer, die dich aus Schwierigkeiten heraushalten können. Besonders in diesem Jahr kann man es sich nicht leisten, bei Seitenwind ins Hintertreffen zu geraten. Auf dem Papier sind Visma bei Seitenwind besser als die UAE", erklärt der 45-jährige Däne.
Aber auch hier sieht Bak Visma vor UAE. "Was die Unterstützung angeht, ist Matteo Jorgenson kompletter als Almeida. Er kann bei Seitenwind fahren und könnte sogar die Flandern-Rundfahrt gewinnen", lautet das Fazit der Analyse des Dänen. "Wenn man das Gesamtpaket betrachtet, wird er da sein, wenn es darauf ankommt - vor allem auf den frühen Seitenwindetappen.
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