Vincenzo Nibali ist noch in Form, hat aber nicht vor, jemals wieder Rennen zu fahren: "Der italienische Radsport braucht einen Anführer. Ich könnte in anderer Funktion zurückkommen, aber nicht als Fahrer"

Vincenzo Nibali ist vor kurzem 40 Jahre alt geworden und denkt darüber nach, wie sein nächstes Abenteuer in der Welt des Radsports aussehen könnte. Der sizilianische Meister, der am 14. November anlässlich seines Geburtstages von RadioCorsa interviewt wurde, hat gegenüber der Zeitung La Repubblica einige Aussagen gemacht, die Aufschluss über seine Zukunft zwei Jahre nach seinem Rücktritt vom Rennsport geben könnten.

Der ehemalige Profi aus Messina, der in seiner Karriere alle drei Grand Tours gewonnen hat, hängte sein Rad im Dezember 2022 an den Nagel. Seitdem ist er in eine neue Dimension eingetreten, in der er als Gesicht für verschiedene Radsportmarken und als Gast bei einigen prestigeträchtigen Rennen wie dem Giro d'Italia, den er 2013 und 2016 gewann, auftritt.

"Ich bleibe ein Ferrari, nur ein bisschen verstaubt", sagte Nibali nach dem Kriterium in Singapur am 10. November, um den Abschied von Mark Cavendish zu feiern. "Der italienische Radsport braucht einen Anführer. Ich könnte in irgendeiner Funktion zurückkommen, aber nicht als CT-Fahrer, das ist eine Rolle, die ich nicht als die meine empfinde."

Obwohl Nibali immer noch sehr aktiv im Radsporttraining ist, denkt er nicht an eine Rückkehr in den Wettkampfsattel und ist auch nicht unzufrieden mit diesem neuen Kapitel seiner beruflichen Laufbahn: "Mir geht es gut so."