Vincenzo Albanese: "Ich teilte mir ein Zimmer mit Carapaz, einem ruhigen Typen, mit dem ich sehr gut auskam"

Vincenzo Albanese hat einen Dreijahresvertrag mit EF Education-EasyPost unterzeichnet. Der Italiener, der bei den Bergklassikern erfolgreich war, kommt nach einer Saison bei Arkéa - B&B Hotels. In einem Interview mit bici.pro spricht der 28-jährige Fahrer über seinen Wechsel zum amerikanischen Team, wie er sich in den ersten Tagen mit seinen neuen Teamkollegen zurechtfindet und was 2025 vor ihm liegt.

"Wir waren eine Woche lang zusammen. Es war das erste Mal, dass ich meine neuen Kollegen, die Mitarbeiter und die gesamte Organisationsstruktur gesehen habe. Ich bin sehr froh, dass ich hier angekommen bin. Es ist ein großes Umfeld, ganz anders als das, was ich gewohnt war. Es ist nicht so, dass Arkéa ein schlechtes Team war, aber der Unterschied zu den zehn besten Teams der Welt, wie EF, ist deutlich. Auch wenn wir noch nicht viel gefahren sind, konnte ich bereits verstehen, wie sie arbeiten. Es ist eine andere Ebene von Details im Vergleich zu dem, was ich kannte."

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"Ich teilte mir ein Zimmer mit Carapaz, einem ruhigen Typen, mit dem ich sehr gut auskam. Unter den italienischen Fahrern gibt es nur Battistella und mich, aber es gibt mehrere Nationalitäten im Team, wodurch ich mich wohler fühle als in einem Team, in dem nur Französisch gesprochen wurde."

"Ich kenne jetzt meine Ziele bis Juni: Wir beginnen auf Mallorca, dann folgen die belgischen Halbklassiker, San Remo und die Northern Classics. Es wird strategische Pausen geben, um zu trainieren und zu 100 % für die Rennen zu sein."

"Obwohl ich noch bis 2025 unter Vertrag stand, schlug das Team einen Wechsel vor. EF zeigte im Oktober erneut Interesse, und wir erzielten eine Einigung. Ich danke Arkéa für den Freiraum, den sie mir gegeben haben, er war der Schlüssel zu meiner Entwicklung. Ich bin kein Champion und ich erwarte nicht, dass das Team immer für mich da ist, aber ich möchte meine Chancen nutzen. Ich weiß auch, wie ich für andere arbeiten kann, wenn es nötig ist.

"Im Dezember wird es keine weiteren Treffen geben, so dass ich zu Hause trainieren kann. Wenn das Wetter nicht mitspielt, werde ich nach Trainingstagen an einem wärmeren Ort suchen, aber das entscheide ich von Fall zu Fall".