"Vielleicht ist das ein Vorteil für mich" - Kann Mattias Skjelmose in den Ardennen einen Doppelsieg landen?

Radsport
Mittwoch, 23 April 2025 um 13:00
skjelmose
Nach seinem überwältigenden Sieg beim Amstel Gold Race 2025 steht Mattias Skjelmose heute Nachmittag an der Startlinie von La Fleche Wallonne, wo er sehr viel genauer beobachtet wird. Dennoch ist das Selbstvertrauen des Dänen verständlicherweise groß. Kann Mattias Skjelmose in den Ardennen einen Doppelsieg landen?
"Es hat ein paar Tage gedauert, um alles zu verarbeiten", gibt der Lidl-Trek-Fahrer in einem Interview vor der Fleche Wallonne zu. Er denkt dabei an seinen wohl größten Karrieresieg am vergangenen Sonntag, als er in einem spannenden Finale beim Amstel Gold Race den Weltmeister Tadej Pogacar und den Olympiasieger Remco Evenepoel aus dem Rennen warf: "Es hat eine Weile gedauert, bis ich realisiert habe, was passiert ist. Es waren viele Emotionen im Spiel, und gleichzeitig habe ich versucht, mich auf dieses Rennen zu konzentrieren. Es war schwierig, das alles unter einen Hut zu bringen."
Die Hoffnungen von Lidl-Trek ruhen jedoch nicht nur auf den Schultern des Dänen, was für Skjelmose eine willkommene Erleichterung ist, die den Druck von ihm nimmt. Ebenfalls im Team ist heute Nachmittag der belgische Nachwuchssportler Thibau Nys, den Skjelmose selbst bereits als "den einzigen Mann, der Tadej Pogacar in einem Kopf-an-Kopf-Rennen an der Mur de Huy schlagen kann" bezeichnet hat.
Die Aufmerksamkeit, die Nys erhält, könnte auch dazu führen, dass Skjelmose trotz seines Sieges beim Amstel Gold Race ein wenig unter dem Radar verschwindet. Er hat es bereits in den Medien gesagt, also werden wir darauf hinarbeiten. Vielleicht ist das ein Vorteil für mich", so der 24-Jährige in seiner Vorschau.
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