Remco Evenpoel vor La Fleche Wallonne 2025: "Die Mur de Huy liegt mir nicht"

Remco Evenepoel ist seit seiner siegreichen Rückkehr ins Renngeschehen beim Brabantse Pijl wie elektrisiert. Nach einem Podiumsplatz beim Amstel Gold Race hat der Soudal-Quick-Step-Fahrer nun La Fleche Wallonne im Visier, auch wenn er zugibt, dass das Rennen nicht so gut zu ihm passt.

Bei seiner einzigen Teilnahme an der La Fleche Wallonne im Jahr 2022 belegte Evenepoel den 43. Platz. Es ist wahrscheinlich, dass der Olympiasieger dieses Mal viel näher am Kampf um den Sieg sein wird, aber kann der Belgier einen weiteren großen Sieg zu seinen Palmares hinzufügen? "Es wird schwierig sein, auf dieser Strecke alleine wegzukommen", sagt Evenepoel über seine mögliche Rennstrategie in seinem Interview vor dem Rennen. "Der Wind spielt hier immer eine Rolle, und es besteht die Möglichkeit, dass es später regnet, was das Rennen noch schwieriger machen würde."

Und für Evenepoel gilt: Je härter das Rennen, desto größer die Chance auf den Sieg. "Wir werden alles tun, um die wirklich explosiven Fahrer so weit wie möglich zu zermürben und dann sehen, was möglich ist. Die Mur de Huy liegt mir nicht ganz so gut wie den leichteren, schlagkräftigen Fahrern - wie zum Beispiel Thibau Nys - also müssen wir früh das Tempo erhöhen", erklärt er. "Aber ich glaube nicht, dass wir die einzigen sein werden, die diese Strategie verfolgen. Ich bin mir sicher, dass die UAE etwas Ähnliches versuchen werden."

"Wenn es zu einem Sprint kommt, werde ich versuchen, das Beste daraus zu machen", so der Belgier in seiner Vorschau. "Die Positionierung wird entscheidend sein, und dann muss ich einfach an meine Chancen glauben."