Solche Szenen sind im Profiradsport selten:
Tadej Pogacar ist auf den letzten Kilometern der 11. Etappe der
Tour de France nach Toulouse gestürzt. Der Weltmeister touchierte im Finale das Hinterrad eines Konkurrenten und ging zu Boden – mitten im Kampf um den Gesamtsieg.
Der Vorfall ereignete sich nach den letzten Attacken am finalen Anstieg, als die Spitzengruppe des Gesamtklassements in Richtung Ziel rollte. Pogacar fuhr auf das Rad von
Tobias Johannessen auf und stürzte. Glück im Unglück: Der Slowene blieb weitgehend unverletzt und konnte das Rennen ohne sichtbare Einschränkungen fortsetzen.
Trotz des Zwischenfalls kam es im Gesamtklassement zu keiner Verschiebung. Die Favoriten rollten geschlossen ins Ziel, ein Zeitverlust blieb Pogacar erspart. Der UAE-Teamleader nahm die Situation professionell – und war kurze Zeit später wieder Teil der Gruppe.