„Unfassbar!“ – Fredrik Dversnes triumphiert mit Ausreißersieg bei Tirreno-Adriatico
Radsport
Die 5. Etappe von Tirreno-Adriatico war ein offenes Rennen – ein Tag für Ausreißer oder eine Chance für Klassikerfahrer wie Mathieu van der Poel? Als der Vorsprung der sieben Spitzenreiter auf über sechs Minuten anwuchs, schien es, als würden die Favoriten das Tempo drosseln. Doch mit Fredrik Dversnes als gefährlichem Außenseiter in der Gesamtwertung konnte sich das Peloton keine allzu lange Pause leisten.
Während die Spitzengruppe ihre Chance witterte, schwand ihr Vorsprung rasch. Einer nach dem anderen musste dem hohen Tempo Tribut zollen, bis nur noch Dversnes weniger als zehn Kilometer vor dem Ziel an der Spitze kämpfte. Sein Motto: „Niemals aufgeben.“
"Nach zwei wirklich harten und kalten Tagen waren die Bedingungen heute viel besser", sagte er in einem Blitzinterview. "Ich wollte unbedingt in die Ausreißergruppe, wusste aber nicht, ob wir genügend Vorsprung bekommen würden, da ich noch weit oben in der Gesamtwertung lag."
Mit den Worten seines Sportdirektors im Ohr – alles geben – kämpfte sich der Uno-X-Mobility-Fahrer durch die letzte Phase. Als die Ziellinie näher rückte, war klar: Er hat es geschafft. Sein erster Sieg auf WorldTour-Ebene war perfekt.
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"Wir haben bis zum Schluss gut zusammengearbeitet. Am letzten Anstieg bekam ich vom Team grünes Licht, alles zu riskieren. Zum Glück hat es gereicht. Die letzten Meter waren brutal, es ging unangenehm bergauf. Erst 500 Meter vor dem Ziel wusste ich, dass der Sieg sicher ist. Ich bin überglücklich."
Für den 27-jährigen Dversnes ist es zwar nicht der erste Profisieg, aber sein bisher größter Triumph. "Dieser Erfolg bedeutet alles für meine Karriere. Auf dem obersten Treppchen eines WorldTour-Rennens zu stehen – und dann noch bei Tirreno-Adriatico – das ist ein wahr gewordener Traum."
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