Traurige Nachrichten für Radsportfans kommen aus Italien, denn Tuttobiciweb berichtet, dass Crescenzo D'Amore, ein ehemaliger italienischer Juniorenweltmeister, am Wochenende tot in seinem Auto aufgefunden wurde. Die Todesursache ist noch unbekannt, und die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände seines Todes zu klären.
Der am 2. April 1979 in Neapel geborene D'Amore begann schon in jungen Jahren mit dem Radsport und entwickelte sich schnell zu einem vielversprechenden Sprinter. Seine Karriere erreichte 1997 ihren Höhepunkt, als er in San Sebastián den Junioren-Weltmeistertitel gewann und sich im Peloton-Sprint gegen Konkurrenten wie den Schweizer Martin Bolt und den Esten Markus Salumets durchsetzte.
Nach seinen Erfolgen bei den Junioren verbrachte D'Amore zwei Jahre als Amateur, bevor er Profi beim Mapei-QuickStep-Team wurde, dem Ursprung von Soudal - Quick-Step. Trotz seiner vielversprechenden Anfänge gelang es D'Amore nicht, sich in der Profimannschaft durchzusetzen. In der Folge wechselte er zu kleineren italienischen Teams, darunter Cage Maglierie-Olmo, Tenax, Acqua &Sapone und OTC Doors-Lauretana. Im Jahr 2011 kehrte er für kurze Zeit mit Androni Giocattoli in den Profiradsport zurück, doch dieses Comeback brachte keine nennenswerten Ergebnisse.
In seiner gesamten Profikarriere hat D'Amore nur einen einzigen Sieg errungen: einen Etappensieg bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali 2004. In den Jahren 2003 und 2004 erreichte er außerdem Podiumsplätze bei Etappen des Giro d'Italia.
Die italienische Radsportgemeinde trauert um D'Amore und erinnert sich an seine frühen Erfolge und Beiträge zum Sport. Während die Ermittlungen zu den Umständen seines Todes weitergehen, denken Fans und Sportlerkollegen über seine Karriere und die traurige Nachricht seines Todes nach.