Tour de Suisse: Vauquelin verliert Gelb an stärkere Konkurrenten

Lange Zeit sah es auf der 4. Etappe der Tour de Suisse 2025 so aus, als würde Kevin Vauquelin, der Kapitän von Arkéa - B&B Hotels, den Tag als neuer Gesamtführender und im Maillot Jaune beenden. Doch nach einer starken Aufholjagd von Romain Grégoire im Finale bleibt Vauquelin weiterhin Zweiter der Gesamtwertung – mit 25 Sekunden Rückstand auf seinen französischen Landsmann.

Am Hauptanstieg des Tages lieferte sich Vauquelin einen harten Kampf mit dem angreifenden João Almeida, musste den Portugiesen aber schließlich solo ziehen lassen. "Es war ein harter Anstieg. Aber ich habe mich ganz gut gehalten“, sagte Vauquelin nach der Etappe im Interview über den Kategorie-1-Anstieg zum Splügenpass. "Ich kam schließlich direkt hinter João Almeida in einer Vierergruppe an. Ich kann dem Gegenwind schon mal danken. Aber meine Beine waren ziemlich gut.“

Am Gipfel war Vauquelin – wie erwähnt – vor dem damaligen Gesamtführenden Grégoire. Doch dieser Vorsprung sollte nicht bis ins Ziel halten. "Ich habe gehört, sie waren nicht weit weg. Hut ab, ehrlich – sie haben es zu dritt geschafft, zu uns acht aufzuschließen. Naja, sieben – Felix Gall zählt nicht“, scherzte er. "Es wäre schön gewesen, das Gelbe Trikot zurückzuholen, aber es war schwer zu managen, denn ich wusste, dass Romain Vollgas fahren würde.“

Während Ben O’Connor und Oscar Onley am Ende eine erfolgreiche Konterattacke lancierten und noch ein paar Sekunden auf Grégoire gutmachten, blieb bei Vauquelin Frust zurück. "Mit O’Connor war das eine gute Aktion – schade“, resümiert der Franzose. "Wir müssen jetzt so gut es geht dranbleiben. Ich denke, ich bin irgendwo in den Top 5 bis 10. Und vielleicht, warum nicht, ein Etappensieg. Ich bin Zweiter der Gesamtwertung – da kann man nicht viel machen. Das ist der Nachteil, so gut platziert zu sein: Ich kann nicht die Art von Angriffen fahren, die O’Connor und Onley gebracht haben. Schade.“