Thibau Nys ist stark in die Cyclocross-Saison 2024-2025 gestartet und hat sich mit dem Gewinn der Europameisterschaft bereits einen prestigeträchtigen Titel gesichert. Nach einigen schwierigen Wochen mit Formschwankungen zeigte er beim World Cup Zonhoven wieder seine Bestleistung. Doch mit Mathieu van der Poel im Feld reichte es für den jungen Belgier „nur“ zu einem zweiten Platz.
„Es ist schon eine Weile her, dass ich mich so gut gefühlt habe“, erklärte Nys nach dem Rennen. „Manchmal war die Form da, aber dann hatte ich Pech. Heute hat alles zusammengepasst. Selbst wenn es nur für einen vierten oder fünften Platz gereicht hätte, bin ich einfach froh, dass ich wieder mein Ding machen konnte.“
Auf dem anspruchsvollen Kurs in Zonhoven, der durch steile Sandpassagen in der berühmten 'Kuil' geprägt ist, setzten sich Nys und sein Teamkollege Pim Ronhaar früh von der Verfolgergruppe ab. Während Ronhaar später zurückfiel, baute Nys einen soliden Vorsprung auf den Rest des Feldes auf.
„Ich hatte sofort das Gefühl, dass mir die Strecke liegt. Sie erlaubte es mir, meinen Motor auf Touren zu bringen und den Speed umzusetzen. Das hat mir in den letzten Rennen gefehlt“, erklärte Nys. „Heute konnte ich endlich wieder die nötige Geschwindigkeit ins Rennen bringen.“
Trotz eines kleinen Einbruchs gegen Ende des Rennens, bei dem Joran Wyseure ihm gefährlich nahekam, behauptete Nys seinen zweiten Platz souverän. Dieser Erfolg markiert seine Rückkehr an die Spitze und gibt ihm Rückenwind für die anstehenden Herausforderungen im Winter.
„Das Ergebnis ist ein großartiger Tag“, resümierte Nys. „Wenn man Mathieu van der Poel wegnimmt, fahre ich das ganze Rennen allein an der Spitze.“ Ein starkes Signal in einer Saison, die noch viele Highlights bereithält.
Men Elite 🏆 in Zonhoven:
— UCI Cyclocross (@UCI_CX) December 22, 2024
🥇 Mathieu van der Poel 🇳🇱
🥈 Thibau Nys 🇧🇪 +1:30
🥉 Joran Wyseure 🇧🇪 +1:33 #CXWorldCup #FLCS pic.twitter.com/r0bte1iZro